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allgemein:3d_support [2018/07/25 14:45 CEST] – Liste freigeschaltener Grafikkarten hinzugefügt sritterallgemein:3d_support [2020/09/14 12:35 CEST] – aktualisiert simon
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 ===== Client-Hardware ===== ===== Client-Hardware =====
 bwLehrpool abstrahiert durch Virtualisierung von der zugrundeliegenden Hardware. Dies hat den Vorteil, dass sich VMs in der Regel auf allen Poolrechner gleich verhalten. Je nach Prozessor, RAM oder Festplatten-Ausstattung werden die VMs natürlich trotzdem unterschiedlich performant ausgeführt. Im Fall von 3D-Anwendungen spielt zusätzlich die Grafikkarte eine wichtige Rolle. bwLehrpool abstrahiert durch Virtualisierung von der zugrundeliegenden Hardware. Dies hat den Vorteil, dass sich VMs in der Regel auf allen Poolrechner gleich verhalten. Je nach Prozessor, RAM oder Festplatten-Ausstattung werden die VMs natürlich trotzdem unterschiedlich performant ausgeführt. Im Fall von 3D-Anwendungen spielt zusätzlich die Grafikkarte eine wichtige Rolle.
- 
-Im MiniLinux von bwLehrpool sind drei Treiber enthalten: 
-  * nouveau 
-  * nvidia 
-  * ati 
-  * intel ??? 
  
 ==== Verwendeter Treiber ==== ==== Verwendeter Treiber ====
  
-Wenn bwLehrpool startet, werden in der Regel generische Grafiktreiber geladen. Diese funktionieren auf der meisten Hardware sehr gut, unterstützen aber im Fall von z.B. Nvidia (nouveau) keine volle 3D-Beschleunigung.  +Wenn bwLehrpool startet, werden in der Regel quelloffene Grafiktreiber geladen. Diese funktionieren auf der meisten Hardware sehr gut. Für nVidia-Karten werden hingegen die prorietären Treiber des Herstellers geladenda mit den quelloffnenen nouveau-Treibern nur sehr rudimentäre 3D-Beschleunigung möglich ist.
- +
-Manche Karten sind nicht mit dem proprietären Treiber kompatibel oder verursachen andere Grafikprobleme. Daher werden nur bekannte und getestete Grafikkarten auf Basis einer Whitelist für den proprietären Treiber freigeschalten. Sollten Sie daher feststellendass 3D-Anwendungen (z.B. auch Aero Transparenzeffekte) innerhalb der VM nicht funktionieren, ist die Karte höchstwahrscheinlich nicht freigegeben. Um sicher zu gehen können Sie auf dem betreffenden Client den dmesg-Output oder Xorg-Log auf die Stichworte 'nvidia' bzw. 'nouveau' prüfen.  +
- +
-Sie können das Verhalten temporär überschreiben, um zu testen, ob die Karte mit den nvidia-Treibern fehlerfrei läuft. Dazu bis zum bwLehrpool PXE-Menü booten, auf dem entsprechenden bwLehrpool-Eintrag TAB drücken und der Kernel Command Line den Parameter 'nvidia' hinzufügen. Damit werden für diese Sitzung die Treiber erzwungen. Im dmesg oder Xorg-Log sollte jetzt auch irgendwo auftauchen, dass 'nvidia' und nicht 'nouveau' geladen wurde. Anschließend eine VM mit 3D-Beschleunigung (unter Windows z.B. mit dxdiag prüfen) booten und irgend einen 3D-Test, CAD oder ähnliches starten.  +
- +
-Wenn das System stabil läuft und keine Grafikfehler während der Benutzung auftreten, nehmen wir diese gerne ebenfalls auf unsere Whitelist auf. Dazu benötigen wir lediglich den Namen sowie die PCI-ID der Grafikkarte  +
- +
-=== Freigeschaltene Grafikkarten === +
- +
-Derzeit verwenden folgende Grafikkarten den proprietären Nvidia-Treiber: +
-^ PCI-ID    ^ Bezeichnung             | +
-| 10de:087d | Nvidia ION              | +
-| 10de:0ff3 | Nvidia Quadro K420      | +
-| 10de:0df8 | Nvidia Quadro 600       | +
-| 10de:13bb | Nvidia Quadro K620      | +
-| 10de:0fc2 | Nvidia GeForce GT 630   | +
-| 10de:11c0 | Nvidia GeForce GTX 660  | +
-| 10de:1382 | Nvidia GeForce GTX 745  | +
-| 10de:1381 | Nvidia GeForce GTX 750  | +
-| 10de:0193 | Nvidia GeForce 8800 GTS | +
-| 10de:0dd8 | Nvidia Quadro 2000      | +
-| 10de:0ffe | Nvidia Quadro K2000     | +
-| 10de:13ba | Nvidia Quadro K2200     | +
-| 10de:06dd | Nvidia Quadro 4000      | +
-| 10de:11fa | Nvidia Quadro K4000     | +
- +
  
 ===== Konfiguration des Gastsystems (VM) ===== ===== Konfiguration des Gastsystems (VM) =====
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 Nicht zuletzt spielt die verwendete Endanwendersoftware eine große Rolle. Hier muss genau geprüft werden, welche Parameter konfiguriert werden können (Rendering Modus / Hardwarebeschleunigung: OpenGL, DirectX, Software). Manche Applikationen funktionieren besser/schlechter unter OpenGL 2.1 oder einer höheren Hardwareversion (virtualHW.version). Nicht zuletzt spielt die verwendete Endanwendersoftware eine große Rolle. Hier muss genau geprüft werden, welche Parameter konfiguriert werden können (Rendering Modus / Hardwarebeschleunigung: OpenGL, DirectX, Software). Manche Applikationen funktionieren besser/schlechter unter OpenGL 2.1 oder einer höheren Hardwareversion (virtualHW.version).
  
-Es empfielt sich alle möglichen Kombinationen in Verbindung mit der Software zu evaluieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Für solche Aufgaben lassen sich beispielsweise sehr gut studentische Hilfskräfte nutzen, die die unterschiedlichen Möglichkeiten testen und zurückmelden. +Es empfielt sichalle möglichen Kombinationen in Verbindung mit der Software zu evaluieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Für solche Aufgaben lassen sich beispielsweise sehr gut studentische Hilfskräfte nutzen, die die unterschiedlichen Möglichkeiten testen und zurückmelden. 
  
 <note important>Bitte beachten Sie, dass alle Änderungern in einer VM in bwLehrpool nichtpersistent sind. Das heißt sobald Sie die VM herunterfahren, werden alle Änderungen (neue VMware-Tools, Systemumgebungsvariable etc.) wieder zurückgesetzt. Sie müssen die VM daher immer lokal bearbeiten und mittels bwLehrpool-Suite neu auf Ihren Satellitenserver hochladen.</note> <note important>Bitte beachten Sie, dass alle Änderungern in einer VM in bwLehrpool nichtpersistent sind. Das heißt sobald Sie die VM herunterfahren, werden alle Änderungen (neue VMware-Tools, Systemumgebungsvariable etc.) wieder zurückgesetzt. Sie müssen die VM daher immer lokal bearbeiten und mittels bwLehrpool-Suite neu auf Ihren Satellitenserver hochladen.</note>
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 Wenn mit Hilfe der bwLehrpool-Suite eine VM auf den Satellitenserver hochgeladen wird, so wird auch immer die zugehörige 'vmx' in Teilen gespeichert. In dieser wird beispielsweise festgelegt, ob 3D-Beschleunigung aktiviert wird oder welche Hardwareversion verwendet wird. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter [[client:bwlehrpool-suite#beschreibungsdatei_der_virtuellen_maschine_bearbeiten|Verwaltung Virtueller Maschinen und Veranstaltungen]]. Wenn mit Hilfe der bwLehrpool-Suite eine VM auf den Satellitenserver hochgeladen wird, so wird auch immer die zugehörige 'vmx' in Teilen gespeichert. In dieser wird beispielsweise festgelegt, ob 3D-Beschleunigung aktiviert wird oder welche Hardwareversion verwendet wird. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter [[client:bwlehrpool-suite#beschreibungsdatei_der_virtuellen_maschine_bearbeiten|Verwaltung Virtueller Maschinen und Veranstaltungen]].
 +
 +Diese Einstellungen können Sie auch nach dem Hochladen einer VM mittels der bwLehrpool-Suite anpassen. Doppelklicken Sie dazu Ihre VM in der VM-Übersicht, wechseln Sie in den Reiter "VM-Versionen", rechtsklicken Sie die aktuellste Version in der Liste, und Wählen Sie schließlich "VM-Konfiguration".
  
 Die dort gesetzten Werte können jedoch je nach Clienthardware von bwLehrpool zur Laufzeit verändert werden. So wird der Wert für die 3D-Beschleunigung ('mks.enable3d') bei nicht bestimmten Grafikkarten deaktiviert. Die dort gesetzten Werte können jedoch je nach Clienthardware von bwLehrpool zur Laufzeit verändert werden. So wird der Wert für die 3D-Beschleunigung ('mks.enable3d') bei nicht bestimmten Grafikkarten deaktiviert.
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 Als bwLehrpool Administrator können Sie sich die zum Start einer VM verwendeten vmx auf einem Client ansehen. Verbinden Sie sich dazu beispielsweise per SSH und root-Account mit einem gebooteten Client. Unter '/tmp/virt/vmware/' finden Sie Unterordner für jede gestartete VM. Darin finden Sie neben dem 'vmware.log' auch die 'run-vmware.conf'. Diese entspricht der 'vmx' Als bwLehrpool Administrator können Sie sich die zum Start einer VM verwendeten vmx auf einem Client ansehen. Verbinden Sie sich dazu beispielsweise per SSH und root-Account mit einem gebooteten Client. Unter '/tmp/virt/vmware/' finden Sie Unterordner für jede gestartete VM. Darin finden Sie neben dem 'vmware.log' auch die 'run-vmware.conf'. Diese entspricht der 'vmx'
  
-  * virtualHW.version = "10" / "12"+  * virtualHW.version = "10" / "12" / "16"
   * mks.enable3d = "TRUE"   * mks.enable3d = "TRUE"
-  * hardwarecap auf v10 (wann?) 
  
 ===== Benchmarks ===== ===== Benchmarks =====
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 DirectX End-User Runtime in the guest operating system. OpenGL is an API that is used to  DirectX End-User Runtime in the guest operating system. OpenGL is an API that is used to 
 Define 2D and 3D computer graphics. You can download Microsoft DirectX End-User Runtime from the Microsoft Download Center Web site.((Workstation 12 Pro Handbuch: https://docs.vmware.com/en/VMware-Workstation-Pro/12.0/workstation-pro-12-user-guide.pdf)) Define 2D and 3D computer graphics. You can download Microsoft DirectX End-User Runtime from the Microsoft Download Center Web site.((Workstation 12 Pro Handbuch: https://docs.vmware.com/en/VMware-Workstation-Pro/12.0/workstation-pro-12-user-guide.pdf))
 +
 +===== CREO Parametrics ===== 
 +
 +Wenn Sie in CREO schwarze Flächen oder falsche Darstellungen feststellen, legen Sie unter C:\Users\Public\Documents die Datei "config.pro" an. Kopieren Sie folgende Werte in die Datei:
 +<code>
 +enable_opengl_fbo no
 +enable_opengl_shader yes
 +use_software_opengl no
 +graphics opengl
 +!graphics win32_gdi
 +</code>
  
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