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client:neue_vm_anlegen [2018/11/07 18:04 CET] – [Windows in virtuellen Maschinen] chrclient:neue_vm_anlegen [2020/03/12 13:02 CET] sritter
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 Nachfolgendes Kapitel erklärt Einzelheiten zu Anlage eigener Virtueller Maschinen. Wie bereits erwähnt empfehlen wir, __nur bei absoluter Notwendigkeit__ von Grund auf eigene Abbilder zu erstellen und nach Möglichkeit von den in der bwLehrpool-Suite zur Verfügung stehenden Standardabbildern (Vorlagen) auszugehen. Diese enthalten bereits diverse Optimierungen für die Verwendung im bwLehrpool und können zur Weiterentwicklung heruntergeladen werden. Nachfolgendes Kapitel erklärt Einzelheiten zu Anlage eigener Virtueller Maschinen. Wie bereits erwähnt empfehlen wir, __nur bei absoluter Notwendigkeit__ von Grund auf eigene Abbilder zu erstellen und nach Möglichkeit von den in der bwLehrpool-Suite zur Verfügung stehenden Standardabbildern (Vorlagen) auszugehen. Diese enthalten bereits diverse Optimierungen für die Verwendung im bwLehrpool und können zur Weiterentwicklung heruntergeladen werden.
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 +<note warning>**Artikel wird derzeit überarbeitet** </note>
  
  
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 Folgende Regeln sollten eingehalten werden, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen: Folgende Regeln sollten eingehalten werden, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen:
  
-  * Abstellen der automatischen Systemwiederherstellung (diese hat im Poolbetrieb keinen Sinn). Reduzieren oder besser noch Abschalten der permanenten Auslagerungsdatei (Systemsteuerung →System). Diese vergrößert nur sinnlos das Redofile – die Sitzungsdatei der Virtuellen Maschine.+  * Abstellen der automatischen Systemwiederherstellung (diese hat im Poolbetrieb keinen Sinn). Festlegen der permanenten Auslagerungsdatei auf 1GB (Systemsteuerung →System).
   * Abschalten aller Aktualisierungsservices für Microsoft, Adobe, Google usw., da diese bei jedem Start erneut aufgerufen würden. Die Aktualisierung muss vielmehr in regelmäßigen Abständen von den VM-Erstellern vorgenommen werden.   * Abschalten aller Aktualisierungsservices für Microsoft, Adobe, Google usw., da diese bei jedem Start erneut aufgerufen würden. Die Aktualisierung muss vielmehr in regelmäßigen Abständen von den VM-Erstellern vorgenommen werden.
   * Abschalten eventueller Indexierungdienste: Wenn diese dennoch erwünscht sein sollten, sollten sie einmal im persistenten Modus bei der Einrichtung laufen, aber für den Standardbetrieb abgeschaltet sein, da sie dann mangels Permanenz der Virtuellen Maschine nutzlos sind.   * Abschalten eventueller Indexierungdienste: Wenn diese dennoch erwünscht sein sollten, sollten sie einmal im persistenten Modus bei der Einrichtung laufen, aber für den Standardbetrieb abgeschaltet sein, da sie dann mangels Permanenz der Virtuellen Maschine nutzlos sind.
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   * Die Proxy-Einstellungen für Firefox (ebenso Internet-Explorer usw.) sollten auf „Auto-detect proxy-settings“ gestellt werden.   * Die Proxy-Einstellungen für Firefox (ebenso Internet-Explorer usw.) sollten auf „Auto-detect proxy-settings“ gestellt werden.
  
-<note tip>In virtuellen Maschinen (Veranstaltungen) laufende Virus, trojanische Pferde oder sonstige Schadsoftware können sich nicht dauerhaft in Abbild-Dateien einnisten, da die virtuellen Maschinen im nicht-persistenten Modus laufen und zusätzlich keine Schreibrechte auf dem Dateiserver bestehen.+<note tip>In virtuellen Maschinen (Veranstaltungen) laufende Viren, trojanische Pferde oder sonstige Schadsoftware können sich nicht dauerhaft in Abbild-Dateien einnisten, da die virtuellen Maschinen im nicht-persistenten Modus laufen und zusätzlich keine Schreibrechte auf dem Dateiserver bestehen.
  
 Falls gewünscht können Virenscanner jedoch zur Überprüfung virtueller Maschinen vor dem Hochladen in das System eingesetzt werden. In diesem Falls sollte jedoch Augenmerk darauf gelegt werden, den Scanner für lokale Laufwerke zu deaktivieren, da diese über Netz abgebildet werden und so hohe Netzlast hervorgerufen würde.</note> Falls gewünscht können Virenscanner jedoch zur Überprüfung virtueller Maschinen vor dem Hochladen in das System eingesetzt werden. In diesem Falls sollte jedoch Augenmerk darauf gelegt werden, den Scanner für lokale Laufwerke zu deaktivieren, da diese über Netz abgebildet werden und so hohe Netzlast hervorgerufen würde.</note>
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 === Allgemeines === === Allgemeines ===
  
-  * Deaktiviert werden sollten Auslagerungsdatei, Systemwiederherstellung und Meldungen zu Virenschutz, Automatischen Updates, Datensicherung etc.(Windows-Wartungscenter) sowie Windows- und andere Updates.+  * Deaktiviert werden sollten Systemwiederherstellung und Meldungen zu Virenschutz, Automatischen Updates, Datensicherung etc.(Windows-Wartungscenter) sowie Windows- und andere Updates.
   * Deaktivieren Sie auch Bildschirmschoner, Dateiindexierung lokaler Datenträger sowie Energiesparoptionen für Bildschirm und Festplatte.   * Deaktivieren Sie auch Bildschirmschoner, Dateiindexierung lokaler Datenträger sowie Energiesparoptionen für Bildschirm und Festplatte.
   * Richten Sie einen Benutzer „student“ ein, und sorgen („control userpasswords“) für dessen automatische Anmeldung.   * Richten Sie einen Benutzer „student“ ein, und sorgen („control userpasswords“) für dessen automatische Anmeldung.
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   * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Policies → System => DisableLockWorkstation =1 (als DWORD neu erstellen)   * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Policies → System => DisableLockWorkstation =1 (als DWORD neu erstellen)
   * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Policies → Explorer => StartMenuLogoff=1 (als DWORD neu erstellen)   * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Policies → Explorer => StartMenuLogoff=1 (als DWORD neu erstellen)
-  * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Run   => Zeichenfolge “openslx”, Wert “B:\openslx.exe“+  * HKEY_LOCAL_MACHINE → Software → Microsoft → Windows → Current Version → Run   => Zeichenfolge “openslx”, Wert “B:\openslx.exe“  (siehe [[#VM Einstellungen|VM Einstellungen]])
     * Dies sorgt dafür, dass beim Windowsstart das Dienstprogramm openslx.exe gestartet wird. Dieses Programm sorgt für eine verbesserte Anpassung der Bildschirmauflösung, sowie die Einbindung von Netzlaufwerken. Das Pseudo-Laufwerk B: wird vom System zur Verfügung gestellt.     * Dies sorgt dafür, dass beim Windowsstart das Dienstprogramm openslx.exe gestartet wird. Dieses Programm sorgt für eine verbesserte Anpassung der Bildschirmauflösung, sowie die Einbindung von Netzlaufwerken. Das Pseudo-Laufwerk B: wird vom System zur Verfügung gestellt.
  
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 +=== VM Einstellungen ===
 +Wenn Sie eine neue VM anlegen, besitzt diese in der Regel kein oder nur ein zugewiesenes Diskettenlaufwerk. Dies verursacht Probleme, wenn die VM in der bwLehrpool-Umgebung startet, dort ein zweites Laufwerk zugewiesen wird und Windows das erste mal ein zweites Diskettenlaufwerk erkennt und versucht die openslx.exe in Laufwerk B:\ zu starten. Da die Hardwareerkennung meist zu langsam ist, schlägt der Autostart der openslx.exe fehl.
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 +__**Lösung:**__
 +  - Der VM zwei Diskettenlaufwerke zuweisen 
 +  - Das BIOS der VM bearbeiten und sicherstellen, dass beide Diskettenlaufwerke aktiviert sind
 +  - Die VM starten, kurz laufen lassen, prüfen ob Windows beide Diskettenlaufwerke erkannt hat und sauber herunterfahren
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 +| {{ :client:vmware_player_floppies.png?direct&315| VM bearbeiten }} | {{ :client:vmware_player_bios.png?direct&400| VMware Bios }} |
  
 === Empfohlene Software === === Empfohlene Software ===
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