PXE / Boot Menu (outdated)

Nur relevant für ältere Satellitenserver vor v3.8 oder wenn noch nicht auf iPXE umgestellt wurde.
Wir empfehlen dringend den Sat zu aktualisieren bzw. auf iPXE umzustellen!
Bootmenü am Client (Beispiel)

An dieser Stelle können allgemeine Einstellungen des PXE-Bootverhaltens getroffen werden.

Boot-Adresse des Servers

Hier kann aus einer Auswahl der dem Server verfügbaren IP-Adressen eine Adresse ausgewählt werden, über die der Server von den Clients zum Booten angesprochen werden soll. Im Normalfall ist diese Auswahl auf eine einzige IP-Adresse beschränkt.

Bitte stellen Sie sicher, dass eine IP-Adresse als aktiv gekennzeichnet ist (grüner Knopf mit Häkchen und Beschriftung „Aktiv“), auch wenn nur eine IP-Adresse in der Liste aufgeführt ist. Klicken Sie hierzu auf den blauen „Setzen“-Knopf hinter der betreffenden IP-Adresse.

Bootmenü

An dieser Stelle können Anpassungen am Erscheinungsbild des am Clienten angezeigten Bootmenüs getroffen werden.

  • Standard-Bootverhalten: Mögliche Einstellungen sind „bwLehrpool“ (Standardeinstellung), „Lokale HDD“ (nach Ablauf des Menü-Timeouts wird von Festplatte gebootet, s. u.) sowie „Eigener Eintrag / custom“.
  • Anzeigedauer des Menüs: Definiert den Timeout der Menüanzeige in Sekunden, d. h. nach Ablauf dieser Zeit wird der bei „Standard-Bootverhalten“ vorgegebene Eintrag gestartet. Die Eingabe einer Null („0“) steht für keinen Time-out1).
  • Master-Passwort: Dieses Passwort wird, wenn gesetzt, benötigt, um einen Bootmenüeintrag durch Drücken der Tab-Taste zu editieren. <note warning>Achtung: Da diese Editiermöglichkeit Manipulationsmöglichkeiten am Bootvorgang des Clients ermöglicht, sollte hier unbedingt ein Passwort gesetzt werden!</note>
  • Benutzerdefinierter Menüzusatz: hier kann eigener Menücode eingegeben werden, der dann zum clientseitig angezeigten PXE-Menü hinzugefügt wird. Das Format entspricht dem syslinux-Menüformat. Es können beliebig viele Menüeinträge angegeben werden; beispielsweise um auf einen weiteren PXE-Server zu verweisen. Falls ein Eintrag erzeugt werden soll, der nach Ablauf des Timeouts automatisch gestartet werden soll, muss dieser Eintrag das Label „custom“ tragen und beim Standard-Bootverhalten ebenfalls „custom“ angegeben werden.

Beispiel eines benutzerdefinierten Eintrags:

LABEL custom
MENU LABEL ^Eigener Booteintrag
KERNEL http://1.2.3.4/kernel
INITRD http://1.2.3.4/initramfs-stage31
APPEND custom=option
IPAPPEND 3

Nach Druck auf „Bootmenü erzeugen“ wird ein neues Bootmenü generiert. Dies kann bis zu einer Minute dauern.

Weitere Beispiele zur Verkettung mit anderen PXE Servern

1)
Genau genommen besteht dann ein Timeout von ca. 10 Jahren – um exakt zu sein.
Drucken/exportieren