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satellite:satellitenserver_handbuch [2018/01/23 17:04 CET] – alte Version wiederhergestellt (2018/01/23 16:58 CET) srittersatellite:satellitenserver_handbuch [2019/04/30 15:11 CEST] – [Netzwerkkonfiguration] chr
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 ====== Satellitenserver-Handbuch ====== ====== Satellitenserver-Handbuch ======
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 +English: [[en:satellite:satellitenserver_handbuch|Satellite server user's (admin's) manual]]
  
 ===== Voraussetzungen ===== ===== Voraussetzungen =====
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 ===== Bezugsquelle ===== ===== Bezugsquelle =====
  
-Die aktuelle Version des Satellitenservers kann unter [[http://files.bwlp.ks.uni-freiburg.de/satellit/bwlehrpool-server-3.0-ovf.tgz]] heruntergeladen werden.+Die aktuelle Version des Satellitenservers kann unter [[http://files.bwlp.ks.uni-freiburg.de/satellit/bwlehrpool-server-3.7-ovf.tgz]] heruntergeladen werden. Darin finden Sie die Festplatte des Servers (vmdk) sowie Beschreibungsdateien (ovf) für unterschiedliche ESX-Server-Versionen. Importieren Sie nur **eine** der OVF-Dateien in Ihren ESX.
  
 +<WRAP center round tip 60%>
 Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenserver finden Sie unter [[satellite:satelliteserver_update|Satellitenserver aktualisieren]]. Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenserver finden Sie unter [[satellite:satelliteserver_update|Satellitenserver aktualisieren]].
 +</WRAP>
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 ===== Virtualisierungsumgebung ===== ===== Virtualisierungsumgebung =====
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 ==== DHCP-Server / PXE ==== ==== DHCP-Server / PXE ====
  
-Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden sein. Zum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die //IP-Adresse// des Satelliten (Option next-server bzw. 66) und die zu ladende Datei //pxelinux.0// (Option Bootfile bzw. 67 ) ausliefern. Da ein DHCP-Server meistens bereits in der Infrastruktur vorhanden ist, ist im Satellitenserver selbst standardmäßig kein DHCP-Server enthalten.+Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden sein. Zum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die //IP-Adresse// des Satelliten (Option next-server bzw. 66) und die zu ladende Datei <wrap em>ipxelinux.0</wrap> für Legacy-PXE (Bios) oder <wrap em>ipxe.efi</wrap> für EFI-Boot als Bootfile (Option 67) ausliefern. Die Unterscheidung welches Bootfile an einen Client ausgeliefert wird kann anhand der Option 60 (vendor class identifier) erfolgen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter [[satellite:ipxe-pxe#beispielkonfigurationen|iPXE / PXE]] 
 + 
 +Da ein DHCP-Server meistens bereits in der Infrastruktur vorhanden ist, ist im Satellitenserver selbst standardmäßig kein DHCP-Server enthalten.
  
 ==== Fileserver (NFS / CIFS / SMB) ==== ==== Fileserver (NFS / CIFS / SMB) ====
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 ===== Das „First Login“-Skript ===== ===== Das „First Login“-Skript =====
  
-Der Satellitenserver wird mit, wenn nicht bei der Auslieferung gesondert angegeben, mit dem voreingestellten root-Passwort „**aendermichsofort**“ ausgeliefert. Die folgenden Punkte beziehen sich auf die per „First Boot“-Skript abgefragten Einstellungsmöglichkeiten.+Der Satellitenserver wird, wenn nicht bei der Auslieferung gesondert angegeben, mit dem voreingestellten root-Passwort „**aendermichsofort**“ ausgeliefert. Die folgenden Punkte beziehen sich auf die per „First Boot“-Skript abgefragten Einstellungsmöglichkeiten.
  
 ==== Passworteingabe ==== ==== Passworteingabe ====
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 ==== Netzwerkkonfiguration ==== ==== Netzwerkkonfiguration ====
  
-Die MAC-Adresse des Satellitenservers kann anhand der VM-Einstellungen des genutzten Virtualisierers eingestellt oder generiert werden((VMWare-Player sowie ESX bieten die Möglichkeit, eine MAC zu generieren. Dies erfolgt auch bei der Angabe 'copied / kopiert“ beim ersten Start des Abbildes unter VMPlayer/Workstation/ESX.)). Bei der Netzwerkkonfiguration kann eine Auswahl zwischen DHCP-basierter und statischer IP-Konfiguration getroffen werden. Keine Eingabe bzw. [Return] belässt die bestehende IP-Konfiguration. Die Eingabe von 's' führt zur statischen IP-Konfiguration; es wird um Eingabe von IP-Adresse, Gateway, Netzmaske, Somain, Search domain, primären und sekundären DNS sowie des Hostnamens gebeten.+Die MAC-Adresse des Satellitenservers kann anhand der VM-Einstellungen des genutzten Virtualisierers eingestellt oder generiert werden((VMWare-Player sowie ESX bieten die Möglichkeit, eine MAC zu generieren. Dies erfolgt auch bei der Angabe 'copied / kopiert“ beim ersten Start des Abbildes unter VMPlayer/Workstation/ESX.)). Bei der Netzwerkkonfiguration kann eine Auswahl zwischen DHCP-basierter und statischer IP-Konfiguration getroffen werden. Keine Eingabe bzw. [Return] belässt die bestehende IP-Konfiguration. Die Eingabe von 's' führt zur statischen IP-Konfiguration; es wird um Eingabe von IP-Adresse, Gateway, Netzmaske, Domain, Search domain, primären und sekundären DNS sowie des Hostnamens gebeten.
  
 Die Netzwerkkonfiguration kann auch später erneut durch Eingabe von 'netsetup' aufgerufen werden. Die Netzwerkkonfiguration kann auch später erneut durch Eingabe von 'netsetup' aufgerufen werden.
  
-Der Satellitenserver muss den zentralen Masterserver an der Universität Freiburg erreichen können, um benötigte Metadaten und das MiniLinux-Grundsystem aktualisieren zu können. Umgekehrt erhalten nur autorisierte Serverinstallationen die benötigten Daten. Melden Sie daher die IP-Adresse Ihres Satellitenservers bitte an [[bwLehrpoool@hs-offenburg.de]], um Ihren Server freischalten zu lassen. +Der Satellitenserver muss den zentralen Masterserver an der Universität Freiburg erreichen können, um benötigte Metadaten und das MiniLinux-Grundsystem aktualisieren zu können. Umgekehrt erhalten nur autorisierte Serverinstallationen die benötigten Daten. Melden Sie daher die IP-Adresse Ihres Satellitenservers bitte an [[bwLehrpool@hs-offenburg.de]], um Ihren Server freischalten zu lassen. 
  
  
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 **Achtung:** Es ist aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, die Registrierung des Admin-Nutzers direkt nach Installation des Satellitenservers durchzuführen und die Erreichbarkeit der Admin-Schnittstelle auf das lokale Netz zu beschränken.</note> **Achtung:** Es ist aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, die Registrierung des Admin-Nutzers direkt nach Installation des Satellitenservers durchzuführen und die Erreichbarkeit der Admin-Schnittstelle auf das lokale Netz zu beschränken.</note>
  
 +<note tip>Wenn Sie bereits vorher einen Satellitenserver betrieben haben und bemerken, daß bei einer Neuinstallation nach dem Erstlogin Ihr Browser wieder zum „Anmelden“-Dialog zurückkehrt, sollten Sie prüfen, ob noch alte Cookies des vorherigen Servers vorhanden sind und diese löschen.</note>
 ==== Warnhinweise ==== ==== Warnhinweise ====
  
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 Bitte geben Sie hier an, welche Art der Einbindung des Speicherplatzes der Virtuellen Maschinen gewünscht ist. Sie können eine der folgenden Möglichkeiten anwenden: Bitte geben Sie hier an, welche Art der Einbindung des Speicherplatzes der Virtuellen Maschinen gewünscht ist. Sie können eine der folgenden Möglichkeiten anwenden:
   * „Intern“: Der Satellitenserver verwendet das lokale Verzeichnis /srv/openslx/nfs und stellt einen NFS-Server zur Verfügung. Beachten Sie aber, dass ein einziges durchschnittlich großes Virtuelles Abbild bereits ca. 20 GB belegt und der Satellitenserver im Auslieferungszustand nicht über ausreichend Platz verfügt. Zur Nutzung dieser Möglichkeit muss daher sowohl die vmdk als auch das root-Dateisystem vergrößert werden.   * „Intern“: Der Satellitenserver verwendet das lokale Verzeichnis /srv/openslx/nfs und stellt einen NFS-Server zur Verfügung. Beachten Sie aber, dass ein einziges durchschnittlich großes Virtuelles Abbild bereits ca. 20 GB belegt und der Satellitenserver im Auslieferungszustand nicht über ausreichend Platz verfügt. Zur Nutzung dieser Möglichkeit muss daher sowohl die vmdk als auch das root-Dateisystem vergrößert werden.
-  * „NFS“: Bitte geben Sie ein NFS-Share an, das für die IP/den Hostnamen des Satelliten-Server schreibbar, und für die Arbeitsstationen lesbar ist. Konfigurationsbeispiele erhalten Sie durch Druck auf das Fragezeichensymbol.+  * „NFS“: Bitte geben Sie ein NFS-Share an, das für die IP/den Hostnamen des Satellitenserver schreibbar, und für die Arbeitsstationen lesbar ist. Konfigurationsbeispiele erhalten Sie durch Druck auf das Fragezeichensymbol.
   * „CIFS“: Bitte geben Sie den UNC-Pfad und ggf. die Benutzerkennung und Passwort für den Lese/Schreib-Zugang des Satelliten und die Benutzerkennung und Passwort für den Nur-Lese-Zugang der Lehrpool-Clients ein.   * „CIFS“: Bitte geben Sie den UNC-Pfad und ggf. die Benutzerkennung und Passwort für den Lese/Schreib-Zugang des Satelliten und die Benutzerkennung und Passwort für den Nur-Lese-Zugang der Lehrpool-Clients ein.
  
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   * Einrichtungsspezifisches Logo: Das einrichtungsspezifische Logo wird beim Booten der Lehrpool-Clients und in der Anmeldemaske angezeigt. Es muss im svg-Vektorgrafikformat vorliegen. Sie können entweder direkt eine svg-Datei hochladen, oder eine zu einer svg-Grafik weisende URL angeben.   * Einrichtungsspezifisches Logo: Das einrichtungsspezifische Logo wird beim Booten der Lehrpool-Clients und in der Anmeldemaske angezeigt. Es muss im svg-Vektorgrafikformat vorliegen. Sie können entweder direkt eine svg-Datei hochladen, oder eine zu einer svg-Grafik weisende URL angeben.
   * SSH-Dämon: Mit diesem Modul lässt sich steuern, ob und wie der sshd auf den gebooteten Clients startet und welche Funktionen er zur Verfügung stellt. Wenn Sie keinen sshd auf den Clients nutzen wollen, brauchen Sie kein solches Modul zu erstellen. Sie können festlegen, ob Logins mit Passwort oder nur per Private-Key gestattet sind und auf welchem Port der sshd-Dämon zu lauschen hat. Im Falle der schlüsselbasierten Authentifikation erwartet die Webschnittstelle natürlich die Eingabe des gewünschten öffentlichen Schlüssels (public key).   * SSH-Dämon: Mit diesem Modul lässt sich steuern, ob und wie der sshd auf den gebooteten Clients startet und welche Funktionen er zur Verfügung stellt. Wenn Sie keinen sshd auf den Clients nutzen wollen, brauchen Sie kein solches Modul zu erstellen. Sie können festlegen, ob Logins mit Passwort oder nur per Private-Key gestattet sind und auf welchem Port der sshd-Dämon zu lauschen hat. Im Falle der schlüsselbasierten Authentifikation erwartet die Webschnittstelle natürlich die Eingabe des gewünschten öffentlichen Schlüssels (public key).
-  * Generisches Modul hinzufügen: Über ein hier definiertes Modul können beliebige Dateien zum Linux-Grund-system der Clients hinzugefügt werden. Die in einem hier hochgeladenen Archiv gegebene Verzeichnisstruktur wird eins zu eins in das gebootete Linux extrahiert; eine im Archiv enthaltene Datei etc/beispiel.conf wird im gebooteten System unter /etc/beispiel.conf erscheinen. Dies ist der richtige Ort für ortsspezifische Einstellungen. Nach dem Hochladen wird zur Kontrolle der Inhalt des Archivs angezeigt.+  * Generisches Modul hinzufügen: Über ein hier definiertes Modul können beliebige Dateien zum Linux-Grund-system der Clients hinzugefügt werden. Die in einem hier hochgeladenen Archiv gegebene Verzeichnisstruktur wird eins zu eins in das gebootete Linux extrahiert; eine im Archiv enthaltene Datei etc/beispiel.conf wird im gebooteten System unter /etc/beispiel.conf erscheinen. Dies ist der richtige Ort für ortsspezifische Einstellungen. Nach dem Hochladen wird zur Kontrolle der Inhalt des Archivs angezeigt. Weitere Informationen unter [[satellite:generisches_modul|Generisches Modul]].
  
 {{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_keine_syskonfig.png?400|}}Nach Erstellung der gewünschten Konfigurationsmodule kann nun mit „Neue Konfiguration“ eine Systemkonfiguration {{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_keine_syskonfig.png?400|}}Nach Erstellung der gewünschten Konfigurationsmodule kann nun mit „Neue Konfiguration“ eine Systemkonfiguration
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-==== Erweiterte Konfigurationsoptionen ====+==== Konfigurationsoptionen ====
  
 [{{ :satellite:handbuch:sat_startbildschirm_webinterface.png?300|Startanzeige der Adminschnittstelle}}] [{{ :satellite:handbuch:sat_startbildschirm_webinterface.png?300|Startanzeige der Adminschnittstelle}}]
-Die Webschnittstelle bietet eine Vielzahl zusätzlicher Konfigurationsoptionen. Diese sind zwar im Einzelfall nicht unbedingt vonnöten, gestatten jedoch weitergehende Anpassungen des Systems, ermöglichen das Senden von Nachrichten an die Lehrpool-Clients, erlauben Unterkonfigurationen für einzelne Orte bzw. Rechner, versetzten Räume in den Prüfungsmodus u.v.m.+Die Webschnittstelle bietet eine Vielzahl an Konfigurationsoptionen. Nicht jede Option ist im Einzelfall unbedingt vonnöten, sie gestatten jedoch weitergehende Anpassungen des Systems, ermöglichen das Senden von Nachrichten an die Lehrpool-Clients, erlauben Unterkonfigurationen für einzelne Orte bzw. Rechner, versetzten Räume in den Prüfungsmodus u.v.m. Nicht zuletzt ist ausgefeiltes Client-Logging verfügbar.
  
-Ebenfalls finden Sie hier Möglichkeiten zur Sicherung der eingespielten Konfiguration. Es ist sehr empfehlenswert, nach Konfigurationsänderungen aller Art zu sichern. Wie wäre es mit - jetzt?+Die Konfigurationsoptionen der Webschnittstelle sind zur besseren Übersichtlichkeit in mehrere Kategorien geordnet: 
 + 
 + * Inhalt 
 + * Einstellungen (Client) 
 + * Einstellungen (Server) 
 + * Status 
 + * Beta 
 + 
 +<note tip>Ebenfalls finden Sie hier Möglichkeiten zur Sicherung der eingespielten Konfiguration. Es ist sehr empfehlenswert, nach Konfigurationsänderungen aller Art zu sichern.\\ \\ Wie wäre es mit - [[satellite:satellitenserver_handbuch#sichern_und_wiederherstellen_der_konfiguration|jetzt]]?</note>
  
-Nicht zuletzt ist ausgefeiltes Client-Logging verfügbar.  
  
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 +
 +==== Inhalt ====
  
 === vmChooser-News und Hilfe === === vmChooser-News und Hilfe ===
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 Die Eingabe des Hilfetextes erfolgt analog. Die Eingabe des Hilfetextes erfolgt analog.
  
-=== Räume / Orte ===+=== Räume / Orte (Raumplaner) ===
  
-Informationen zum Umgang mit Räumen und Orten sowie der Möglichkeit, Systemkonfigurationen für einzelne Rechner und Räume zu erstellen, finden Sie [[satellite:raeume_orte|hier]]. +Informationen zum Umgang mit Räumen und Orten sowie der Möglichkeit, Systemkonfigurationen für einzelne Rechner und Räume zu erstellen, finden Sie [[satellite:raeume_orte|hier]]. Jeden definierten Ort kann ein [[satellite:raumplaner|Raumplaner]] zugeordnet werden, in dem die räumlichen Verhältnisse der Poolräume nachvollzogen werden. Diese Informationen dienen als Grundlage des [[wiki:pvs_manager|PVS-Systems]].
- +
-=== Raumplaner === +
- +
-Die räumlichen Verhältnisse der Poolräume können im [[satellite:raumplaner|Raumplaner]] nachvollzogen werden. Weitere Informationen finden Sie ebendort.+
  
 === Prüfungsmodus === === Prüfungsmodus ===
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 Unter diesem Hauptmenupunkt sind Einstellungen zusammengefaßt, die das [[satellite:bwLehrpoolsuite_einstellungen|Verhalten der bwLehrpool-Suite]], dem Programm zum Bearbeiten Virtueller Maschinen und Veranstaltungen, steuern. Zusätzlich ist ein Log der bwLehrpool-Suite-Aktionen verfügbar. Unter diesem Hauptmenupunkt sind Einstellungen zusammengefaßt, die das [[satellite:bwLehrpoolsuite_einstellungen|Verhalten der bwLehrpool-Suite]], dem Programm zum Bearbeiten Virtueller Maschinen und Veranstaltungen, steuern. Zusätzlich ist ein Log der bwLehrpool-Suite-Aktionen verfügbar.
 +
 +=== Nutzerverwaltung / Rechtemanager ===
 +
 +[[satellite:rechtemanager|Diese Menüpunkte]] sind für die Verwaltung zusätzlicher Nutzerinnen und Nutzer zuständig und ermöglichen die Zuordnung derselben zu vordefinierten und frei definierbaren Rollen. Beide Menüpunkte werden gemeinsam besprochen, da zukünftig vermutlich eine Zusammenfassung beider Menüpunkte erfolgen wird.
 +
 +=== Infoscreen ===
 +
 +[[satellitenserver_infoscreen|Hier]] werden die diversen Möglichkeiten beschrieben, wie bwLehrpool als Informationstafel, Türschild, Kiosksystem und dergleichen betrieben werden kann.
 +
 +==== Einstellungen (Client) ====
  
 === Lokalisierung + Integration === === Lokalisierung + Integration ===
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 Unter [Einstellungen], [Konfigurationsvariablen] können das [[satellitenserver_konfigvariablen|Clientverhalten beeinflussende Variablen]] gesetzt werden.  Unter [Einstellungen], [Konfigurationsvariablen] können das [[satellitenserver_konfigvariablen|Clientverhalten beeinflussende Variablen]] gesetzt werden. 
 +<note tip>Hier können neben vielem anderen die Client-Passwörter für 'root' und 'demo' gesetzt werden. Hier gesetzte Grundwerte können für Unterräume bzw. Raumhierarchien in der [[satellite/raeume_orte#raumkonfiguration|Raumkonfiguration]] überschrieben werden.</note>
  
-=== PXE-Boot ===+==== Einstellungen (Server) ====
  
-An dieser Stelle können allgemeine Einstellungen des PXE-Bootverhaltens getroffen werden.+=== (i)PXE / Bootmenü ===
  
-== Boot-Adresse des Servers ==+Vor dem eigentlichen Bootvorgang zeigen Clients ein Bootmenü mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten an. Über den Satellitenserver können Sie einstellen, welche Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, welcher Eintrag standardmäßig ausgewählt wird und ob dieser nach einem bestimmten Timeout automatisch gebootet werden soll.
  
-Hier kann aus einer Auswahl der dem Server verfügbaren IP-Adressen eine Adresse ausgewählt werdenüber die der Server von den Clients zum Booten angesprochen werden soll. Im Normalfall ist diese Auswahl auf eine einzige IP-Adresse beschränkt.+Sie können beispielsweise auch Verzweigungen auf bestehende Systeme wie WDSZenwork oder andere PXE-Dienste angeben.
  
-Bitte stellen Sie sicher, dass eine IP-Adresse als aktiv gekennzeichnet ist (grüner Knopf mit Häkchen und Beschriftung „Aktiv“), auch wenn nur eine IP-Adresse in der Liste aufgeführt istKlicken Sie hierzu auf den blauen „Setzen“-Knopf hinter der betreffenden IP-Adresse.+Nutzen Sie ... 
 +  * noch einen älteren Satellitenserver (Version <3.7bzwhaben nicht auf iPXE umgestellt, finden Sie Informationen zur Konfiguration des Bootmenüs unter [[satellite:pxe_bootmenu|PXE Bootmenü (alt)]]. 
 +  * einen Satellitenserver WS18/19 (Version 3.8) oder neuer und haben auf iPXE umgestellt haben, gehen Sie zu [[satellite:ipxe_bootmenu|iPXE Bootmenü (neu)]].
  
-== Bootmenü ==+[{{:client:bwlehrpool_1_bootmenu.png?direct&200|Altes Bootmenü (PXE)}}] 
 +[{{:client:bwlehrpool_1_bootmenu_ipxe.png?direct&200|Neues Bootmenü (iPXE)}}]
  
-An dieser Stelle können Anpassungen am Erscheinungsbild des am Clienten angezeigten Bootmenüs getroffen werden. 
-  * Standard-Bootverhalten: Mögliche Einstellungen sind „bwLehrpool“ (Standardeinstellung), „Lokale HDD“ (nach Ablauf des Menü-Timeouts wird von Festplatte gebootet, s. u.) sowie „Eigener Eintrag / custom“. 
-  * Anzeigedauer des Menüs: Definiert den Timeout der Menüanzeige in Sekunden, d. h. nach Ablauf dieser Zeit wird der bei „Standard-Bootverhalten“ vorgegebene Eintrag gestartet. Die Eingabe einer Null („0“) steht für keinen Time-out((Genau genommen besteht dann ein Timeout von ca. 10 Jahren – um exakt zu sein.)). 
-  * Master-Passwort: Dieses Passwort wird, wenn gesetzt, benötigt, um einen Bootmenüeintrag durch Drücken der Tab-Taste zu editieren. <note warning>Achtung: Da diese Editiermöglichkeit Manipulationsmöglichkeiten am Bootvorgang des Clients ermöglicht, sollte hier unbedingt ein Passwort gesetzt werden!</note> 
-  * Benutzerdefinierter Menüzusatz: hier kann eigener Menücode eingegeben werden, der dann zum clientseitig angezeigten PXE-Menü hinzugefügt wird. Das Format entspricht dem syslinux-Menüformat. Es können beliebig viele Menüeinträge angegeben werden; beispielsweise um auf einen weiteren PXE-Server zu verweisen. Falls ein Eintrag erzeugt werden soll, der nach Ablauf des Timeouts automatisch gestartet werden soll, muss dieser Eintrag das Label „custom“ tragen und beim Standard-Bootverhalten ebenfalls „custom“ angegeben werden. 
-  
-Beispiel eines Eintrags: 
-<code>LABEL custom 
-MENU LABEL ^Eigener Booteintrag 
-KERNEL http://1.2.3.4/kernel 
-INITRD http://1.2.3.4/initramfs-stage31 
-APPEND custom=option 
-IPAPPEND 3</code> 
- 
-Nach Druck auf „Bootmenü erzeugen“ wird ein neues Bootmenü generiert. Dies kann bis zu einer Minute dauern. 
-Weitere Beispiele zur Verkettung mit anderen PXE Servern finden Sie unter [[wiki:pxe_chain|PXE Verkettung]]. 
  
 ===  Internetzugriff === ===  Internetzugriff ===
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 Achtung: Durch Einspielen eines Backups wird der registrierte Admin-Nutzer durch den im Backup enthaltenen Admin-Nutzer ersetzt!</note> Achtung: Durch Einspielen eines Backups wird der registrierte Admin-Nutzer durch den im Backup enthaltenen Admin-Nutzer ersetzt!</note>
  
-==== Statusmeldungen / Monitoring ====+ 
 +=== DNBD3 === 
 + 
 +Weiteres zu DNBD3 [[dnbd3|hier]]. 
 + 
 +==== Status ====
  
 {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_status_aufklappmenu.png|}}Alle Statusmeldungen des Satellitenservers sind per Dropdownmenü „Status“ zu erreichen. {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_status_aufklappmenu.png|}}Alle Statusmeldungen des Satellitenservers sind per Dropdownmenü „Status“ zu erreichen.
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 === Client-Statistiken === === Client-Statistiken ===
  
-Hier sind vielerlei statistische Informationen zu Clients, die vom Satellitenserver bedient wurden und derzeit werden zu finden. An oberster Stelle ist eine Kurzzusammenfassung zu dem System bekannten Clientrechnern, gestarteten Clients und in Verwendungstehenden Clients zu sehen, eventuell gefolgt von einer hervorgehobenen Warnmeldungen, so Festplatten mit mehr als zehn defekten Sektoren gesichtet wurden. Eine darunter befindliche Verlaufsanzeige liefert einen Kurzüberblick der letzten 24 Stunden.+Mehr zu den statistischen Auswertemöglichkeiten finden Sie [[satellitenserver_statistiken|hier]].
  
-Weitere statistische Angaben können mit einem Blick aus den Abteilungen „Arbeitsspeicher“, „Temporäre Partition(en)“, „64bit Gast-Support((Ob 64bit-VMs unterstützt werden))“, „Neue Geräte“ und „Prozessoren“ ersehen werden.+==== Weiteres ====
  
-<note tip>Alle blau angezeigten Ausdrücke sind mit Links zu weiteren statistischen Angaben hinterlegt!</note>+Die hier aufgeführten Punkte werden voraussichtlich mit dem nächsten Satellitenserverrelease den Betastatus verlassen, da sie getestet wurden und bereits im Produktivbetrieb eingesetzt werden.
  
-| {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_clientstatistiken_1.png?200 |}} | {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_clientstatistiken_schlechte_sektoren_verpixelt.png?200 |}} |  +=== Reboot Control ===
-| Client-Statistiken Überblick | Client-Statistiken Beispiel: Defekte Sektoren |+
  
 +[folgt]
 +
 +=== Betriebsmodus === 
 +
 +[folgt]
 ====== Anhang ====== ====== Anhang ======
  
Zeile 355: Zeile 375:
 | 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, Dateitransport | | 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, Dateitransport |
 | 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung | | 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung |
 +
 +Bitte vergleichen Sie zum besseren Überblick auch die [[satellite:portliste|allgemeine Portliste]].
  
 ===== Konfiguration der Lehrpool-PCs ===== ===== Konfiguration der Lehrpool-PCs =====
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