Satellitenserver-Installation

Der Satellitenserver wird in Form einer Virtuellen Maschine (VM) im OVF-Format zur Verfügung gestellt. Die VM kann damit einfach in gängige Virtualisierungsumgebungen wie z.B. VMware ESX importiert und gestartet werden.

Erstinstallation

  1. Entpacken Sie das heruntergeladene Archiv und importieren das für Ihre ESX-Version passende OVF.
  2. Starten Sie die VM.
  3. Loggen Sie sich auf der Konsole mit dem User 'bwlp' und dem Passwort 'aendermichsofort' ein (administrative Tätigkeiten können später ggf. mittels 'sudo' durchgeführt werden).
  4. Sie werden aufgefordert einige Angaben zu machen. Z.B. das Passwort zu ändern, sowie die Netzwerkkonfiguration durchzuführen (die Netzwerkkonfiguration kann ggf. später durch Eingabe von 'netsetup' erneut aufgerufen werden.).
  5. Der Satellitenserver startet sich im Anschluss automatisch neu.
  6. Damit ist die Erstinstallation abgeschlossen. Die restliche Konfiguration erfolgt über den Webbrowser.
Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenservers finden Sie unter Satellitenserver aktualisieren.
Achtung: Es ist aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, die Erstkonfiguration (davon insbesondere die Registrierung des Admin-Nutzers über die Webschnittstelle) direkt nach Installation des Satellitenservers durchzuführen und die Erreichbarkeit der Webschnittstelle auf das lokale Netz zu beschränken.

Weitere Schritte

  • Melden Sie die IP-Adresse und/oder FQDN Ihres Satellitenservers bitte an support@bwlehrpool.de, um Ihren Server freischalten zu lassen.
  • Ankündigungen über Updates und Neuigkeiten: Schreiben Sie sich bitte auf unserer Mailingliste ein, um entsprechend informiert zu werden.
  • Falls bereits vorher ein Satellitenserver eingesetzt wurde, kann die Konfiguration über die Webschnittstelle im neuen Sat wiederhergestellt werden.

DHCP-Server / PXE

Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden sein. Zum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die IP-Adresse des Satellitenservers (Option next-server bzw. 66) und die zu ladende Datei ipxelinux.0 für Legacy-PXE (Bios) oder ipxe.efi für EFI-Boot als Bootfile (Option 67) ausliefern. Die Unterscheidung welches Bootfile an einen Client ausgeliefert wird kann anhand der Option 60 (vendor class identifier) erfolgen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter iPXE / PXE.

Da ein DHCP-Server in der Regel bereits in der Infrastruktur vorhanden ist, ist im Satellitenserver selbst kein DHCP-Server enthalten.

Netzwerk- bzw. Firewallkonfiguration

Der Satellitenserver muss verschiedene Dienste im Netzwerk erreichen können und über bestimmte Ports selbst erreichbar sein. Diese müssen ggf. in Ihrer Firewall freigegeben werden. Bitte vergleichen Sie hierzu die allgemeine Portliste.

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