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Satellitenserver aktualisieren

In der Vergangenheit wurden Updates für den Satellitenserver immer nur in größeren Abständen (meist zum Ende eines Semesters) in Form eines OVF-Images veröffentlicht. Der zuständige ESX-Admin musste dann die neue Version des Servers als neue VM bereitstellen (die alte vorher ggf. herunterfahren und für den Fehlerfall sichern und aufbewahren). Da der für den Satellitenserver zuständige Admin häufig keine Kontrolle über den ESX-Server hat, war ein Update immer mit größeren Abstimmungen verbunden.

Daher steht zusätzlich ein Skript zur Aktualisierung des Servers bereit. Somit können Fehler schneller behoben und neue Funktionen häufiger ausgerollt werden. Außerdem kann ein Update bequem vom Satellitenserver-Admin durchgeführt werden.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten.

Das Update überschreibt (mindestens) folgende Dateien und Verzeichnisse sowie deren Inhalt:

  • /etc/lighttpd/lighttpd.conf
  • /opt/dmsd
  • /opt/ldadp
  • /opt/openslx/ipxe
  • /opt/taskmanager
  • /srv/openslx/tftp
  • /srv/openslx/www/slx-admin

Änderungen auf Dateiebene (z.B. unter '/opt/openslx/tftp'), die direkt auf dem Server vorgenommen wurden, sollten daher extern gesichert werden.

Obwohl das Update vom bwLehrpool-Team im voraus getestet wird, ist es bei Updates stets empfehlenswert, die Konfiguration über das Webinterface zu sichern und ggf. zusätzlich einen Snapshot der Server-VM vorzunehmen. Somit kann im Falle eines Fehlers schnell wieder der vorherige Zustand hergestellt werden.

So gehen Sie vor um das Update einzuspielen

Loggen Sie sich über die Konsole/SSH/Terminal auf dem Satellitenserver ein und führen Sie folgende Kommandos als 'root' aus.

cd ~
wget https://files.bwlp.ks.uni-freiburg.de/satellit/BWLEHRPOOL-UPDATE-CURRENT.sh
sh BWLEHRPOOL-UPDATE-CURRENT.sh

Ausgabe bei erfolgreichem Update (Ausklappen)

Anschließend sollten Sie den Server einmal neustarten. Nach dem Neustart werden einige Hintergrundaufgaben durchgeführt, die beim ersten Mal u.U. einige Minuten beanspruchen können. In diesem Zeitraum schlägt der PXE-Boot der Clients vorübergehend fehl.

Falls die Clients weiterhin Probleme beim Boot oder der Authentifizierung an der Loginmaske haben, muss ggf. unter 'Lokalisierung + Integration' noch die Systemkonfiguration einmal neu generiert werden und unter 'PXE/Boot' die IP-Adresse 'Setzen' und 'Bootmenü erzeugen' angeklickt werden. Die erstmalige Generierung des Bootmenüs kann nach einem Update einige Zeit beanspruchen.
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