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satellite:satellitenserver_handbuch [2018/02/09 13:54 CET] – [Erstkonfiguration] adminsatellite:satellitenserver_handbuch [2024/02/21 11:09 CET] (aktuell) – [Einstellungen (Client)] sritter
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 ====== Satellitenserver-Handbuch ====== ====== Satellitenserver-Handbuch ======
  
-===== Voraussetzungen =====+===== Installation =====
  
-Der Satellitenserver liegt in Form einer Virtuellen Maschine (VM) vor. Derzeit werden standardmäßig Virtuelle Maschinen im OVF-Format ausgeliefert.+Eine Anleitung zur **Erstinstallation des Satellitenservers** finden Sie unter: 
 +  * [[satellite:satellitenserver_installation|Satellitenserver-Installation]]
  
-Systemvoraussetzungen: siehe Anhang, [[satellitenserver_handbuch#systemvoraussetzungen|„Systemvoraussetzungen“]]. \\ +Wollen Sie lediglich ein **Update eines bestehenden Satellitenservers** durchführen? 
-Ankündigungen über Updates: Schreiben Sie sich bitte auf unserer [[allgemein:mailinglist|Mailingliste]] ein, um über Neuigkeiten informiert zu werden.+  [[satellite:satelliteserver_update|Satellitenserver aktualisieren]].
  
-===== Bezugsquelle =====+===== Die Admin-Schnittstelle =====
  
-Die aktuelle Version des Satellitenservers kann unter [[http://files.bwlp.ks.uni-freiburg.de/satellit/bwlehrpool-server-3.0-ovf.tgz]heruntergeladen werden.+[{{:satellite:handbuch:sat_startbildschirm_webinterface.png?300 |Startanzeige der Adminschnittstelle}}]Die Adminschnittstelle ist per http://[IP-Adresse oder Servername] bzwhttps://[IP-Adresse oder Servernameerreichbar.
  
-Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenserver finden Sie unter [[satellite:satelliteserver_update|Satellitenserver aktualisieren]].+Mitunter werden hier Hinweise oder sonstige Meldungen angezeigt
  
-===== Virtualisierungsumgebung =====+  * Hinweise rein zur Information werden hellblau, und 
 +  * Meldungen, die ggf. einer Aktion bedürfen, werden in gelblichem Farbton hinterlegt. 
 +===== Erstkonfiguration =====
  
-Der Betrieb des Satellitenservers setzt eine der folgenden Virtualisierungslösungen voraus:+[{{:satellite:handbuch:sat_admininterface_willkommen.png?400 |Erstregistrierung Adminzugang}}]Die [[satellite:satellitenserver_erstkonfiguration|Erstkonfiguration]] des Satellitenservers sollte direkt nach erfolgter Installation erfolgen.<note important>Insbesondere die Erstregistrierung des Adminzuganges sollte sofort direkt nach der Erstinstallation geschehen.</note>
  
-==== VMPlayer/Workstation/ESX(i) ====+===== Konfigurationsoptionen =====
  
-Das OVF-Format kann unter VMPlayer und VMWare Workstation direkt importiert werdenZum Einsatz unter ESX werden die vmdks standardmäßig als „preallocated ESX-Type Type 4“ ausgeliefertZum platzsparenderen Einsatz unter VMPlayer oder VMWare-Workstation können diese gegebenenfalls mit dem ESX-eigenen Konvertierungstool((vmkfstools: [[http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=1028042]] oder http://faq.sanbarrow.com/index.php?action=artikel&cat=80&id=25&artlang=en.)) oder dem vmware-vdiskmanager((vmware-vdiskmanager ist in der VMWare-Workstation enthalten. Man vergleiche hierzu etwa [[https://www.vmware.com/support/ws55/doc/ws_disk_manager_examples.html]], Auflistung der vmdk-Typen etwa hier [[http://sanbarrow.com/vmdk/disktypes.html]].)) in ein geeignetes Format konvertiert werden. Als Netzwerktyp wird „bridged“ empfohlen.+Die Webschnittstelle bietet eine Vielzahl an KonfigurationsoptionenNicht jede Option ist im Einzelfall unbedingt vonnöten, sie gestatten jedoch weitergehende Anpassungen des Systems, ermöglichen das Senden von Nachrichten an die Lehrpool-Clients, erlauben Unterkonfigurationen für einzelne Orte bzwRechner, versetzten Räume in den Prüfungsmodus u.v.mNicht zuletzt ist ausgefeiltes Client-Logging verfügbar.
  
-==== VirtualBox ====+Die Konfigurationsoptionen der Webschnittstelle sind zur besseren Übersichtlichkeit in mehrere Kategorien geordnet:
  
-Die ausgelieferte OVF-Version kann unter VirtualBox direkt genutzt werden((Kurzanleitung etwa hier: [[http://smallbusiness.chron.com/open-vmdk-virtualbox-28847.html]])).+  * [[satellitenserver_handbuch#inhalt|Inhalt]] 
 +  * [[satellitenserver_handbuch#einstellungen_client|Einstellungen (Client)]] 
 +  * [[satellitenserver_handbuch#einstellungen_server|Einstellungen (Server)]] 
 +  * [[satellitenserver_handbuch#status|Status]] 
 +  * [[satellitenserver_handbuch#weiteres|Weiteres]]
  
-==== Microsoft HyperV ====+<note tip>Ebenfalls finden Sie hier Möglichkeiten zur Sicherung der eingespielten Konfiguration. Es ist sehr empfehlenswert, nach Konfigurationsänderungen aller Art zu sichern.\\ \\ Wie wäre es mit - [[satellite:satellitenserver_handbuch#sichernwiederherstellen|jetzt]]?</note>
  
-Zum Einsatz unter Microsoft HyperV muss das OVF-Format ggf. zuvor mit Hilfe des „Microsoft Virtual Machine Converter“ importiert bzw. konvertiert werden(([[https://msdn.microsoft.com/en-us/library/hh967435.aspx]] (vmdk), [[https://technet.microsoft.com/de-de/library/jj158932.aspx]] (ovf); StarWind Converter: [[http://www.starwindsoftware.com/converter]] (ungetestete Drittsoftware))). 
  
-===== Umgebungsinfrastruktur =====+==== Inhalt ====
  
-==== DHCP-Server / PXE ====+=== vmChooser-News, vmChooser-Hilfe und Loginmaske ===
  
-Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden seinZum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die //IP-Adresse// des Satelliten (Option next-server bzw. 66) und die zu ladende Datei //pxelinux.0// (Option Bootfile bzw67 ) ausliefernDa ein DHCP-Server meistens bereits in der Infrastruktur vorhanden istist im Satellitenserver selbst standardmäßig kein DHCP-Server enthalten.+{{ :satellite:handbuch:sat_vmchooser_news.png?300|}} 
 +Unter [Inhalt], [News-/Hilfetexte ] können Nachrichten, eine Hilfeseite und Mitteilungen beim User-Login eingestellt werden. Diese erscheinen clientseitig im Nachrichten- bzw. Hilfefenster des vmChoosers (Auswahlprogramm der Arbeitsumgebungen, d.h. der Virtuelle Maschinen beinhaltende Veranstaltungen), im Fall einer Mitteilung für die Loginmaske in ebendieser.
  
-==== Fileserver (NFS CIFS / SMB====+Es können jeweils aktuelle Nachrichten eingegeben werden, ohne ältere Nachrichten zu verlieren. Ältere Nachrichten können durch Druck auf den Knopf „Ansehen“ erneut angezeigt werden. Zur Formatierungen der Nachrichtentexte bzw. der Hilfe stehen Hervorhebungen und Auszeichnungen zur Verfügung (erreichbar per Steuerleiste über dem Textfeld). HTML-Code kann direkt eingegeben bzw. editiert werden. Grafiken/Bilder können über Drag-and-drop oder über die Zwischenablage eingefügt werden. Nach Klick auf die eingefügte Grafik erscheint darunter eine Leiste mit vorgegebenen Größeneinstellungen (100%, 50%, 25%sowie Formatierungsmöglichkeiten. Grafiken können auch über den Rahmen um die Grafik stufenlos größer- und kleiner gemacht werden. Grafiken und Text dürfen maximal eine Größe von 64kB aufweisen. Da beides zur Speicherung base64-kodiert wird, sollten insbesondere die Grafiken 32kB nicht überschreiten.
  
-Der Satellitenserver bietet zwar die Option eines lokalen NFS-Servers, der aber notwendigerweise im Platz relativ stark beschränkt ist. Es ist daher vorteilhafteinen externen NFS- oder SMB-(CIFS)-Server anzugeben. Für NFS wird ein NFSv3-Share benötigt, das für den Satellitenserver schreib- und für die Clients lesbar ist. Die +  * Anmerkung: Soll eine ältere Nachricht erneut angezeigt werdenklicken Sie auf „Ansehen“ zur Anzeige der älteren Nachrichteditieren sie gegebenenfalls und drücken Speichern“.
-Nutzung von NFSv4 ist ebenfalls möglich, wenn die Option sec=sys verwendet wird((Es kann je nach Umgebung notwendig sein, auf dem NFS-Server eine Gruppe namens images“ mit numerischer gid 12345 sowie einen User „dmsd“ mit numerischer uid 10001 zu erstellen. Die Primärgruppe des Users „dmsd“ sollte die Gruppe „images“ sein.)). Bei SMB/CIFS wird empfohlen, auf dem Dateiserver einmal mit Lese/Schreib-Berechtigung für den Satellitenserver und mit Lese-Berechtigung für die Clients zu exportieren.+
  
-==== Authentifikation ====+Die Eingabe unter den Menüpunkten „vmChooser-Hilfe“ und „Loginmaske“ erfolgt hierzu analog.
  
-Zur Authentifikation der Arbeitsstationen können LDAP sowie AD verwendet werden. Für AD und LDAP stehen Wizards der Webschnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich kann der Dienst bwIDM genutzt werden, um externen Mitgliedern anderer Einrichtungen die Anmeldung zu ermöglichen.+=== Räume / Orte (Raumplaner) ===
  
-Weitere Authentifizierungsmechanismen wie z.BNIS können über den Mechanismus mittels generischem Modul angesprochen werden.+Jedem definierten Ort kann ein [[satellite:raumplaner|Raumplaner]] zugeordnet werden, in dem die räumlichen Verhältnisse des Poolraums nachvollzogen wirdDiese Informationen dienen als Grundlage des [[wiki:pvs_manager|PVS-Systems]], für [[satellite:satellitenserver_infoscreen|Infotafeln]] und der schematischen Rechner-Ortsangabe beim UserloginInformationen dazu finden Sie unter [[satellite:raeume_orte|Informationen zum Umgang mit Räumen und Orten]], ebendort steht auch weiteres zur Möglichkeit, Systemkonfigurationen für einzelne Rechner und Räume zu erstellen
  
-=== Authentifikation der Clientrechner ===+=== Prüfungsmodus ===
  
-Eine userspezifische Authentifizierung beispielsweise per Active Directory oder LDAP innerhalb Virtueller Maschinen ist zwar prinzipiell möglich, aber konzeptionell ausdrücklich nicht vorgesehen, um Abbilder standardisierbar und austauschbar zu halten. Sämtliche notwendigen Authentifizierungen werden durch das Basissystem ausgeführt.+Informationen hierzu: [[satellite:pruefungsmodus|Prüfungsmodus]].
  
-=== Authentifikation weitere Dienste ===+=== bwLehrpool-Suite ===
  
-Bitte beachten Siedass zur späteren Anmeldung am Satellitenserver mittels der bwLehrpool-Suite ein bwIDM-Zugang registriert werden sollte. Dies kann bequem über die Netzseite [[https://bwlp-masterserver.ruf.uni-freiburg.de/webif/]] erfolgen.+Unter diesem Hauptmenupunkt sind Einstellungen zusammengefaßt, die das [[satellite:bwLehrpoolsuite_einstellungen|Verhalten der bwLehrpool-Suite]], dem Programm zum Bearbeiten Virtueller Maschinen und Veranstaltungen, steuern. Zusätzlich ist ein Log der bwLehrpool-Suite-Aktionen verfügbar.
  
-Sollte Ihres Standortes wegen die Teilnahme am bwIDM-Identitätsmanagementdienst nicht möglich sein, kann das bwLehrpool-Team für Sie lokal verwaltete Zugänge einrichten. Wir bitten jedoch, falls möglich bwIDM zu verwenden.+=== Nutzerverwaltung / Rechtemanager ===
  
-==== Notwendige Lizenzen ====+[[satellite:rechtemanager|Diese Menüpunkte]] sind für die Verwaltung zusätzlicher Nutzerinnen und Nutzer zuständig und ermöglichen die Zuordnung derselben zu vordefinierten und frei definierbaren Rollen. Beide Menüpunkte werden gemeinsam besprochen, da zukünftig vermutlich eine Zusammenfassung beider Menüpunkte erfolgen wird.
  
-Zum Einsatz des VMware-basierten Virtualisierungssystems der Arbeitsstationen ist eine Lizenzierung seitens VMware vonnöten. Für angemessene Lizenzierung (z. B. „vmware academic license“ wird empfohlen, sich mit VMWare in Verbindung zu setzen.+=== Infoscreen ===
  
-==== Lizenzserver ====+[[satellitenserver_infoscreen|Hier]] werden die diversen Möglichkeiten beschrieben, wie bwLehrpool als Informationstafel, Türschild, Kiosksystem und dergleichen betrieben werden kann.
  
-Der Einsatz lizenzserverabhängiger Programme sollte im Rahmen einer Arbeitsumgebung (virt. Maschine, Abbild) erfolgen, in der die benötigten lizenzserverabhängigen Programme mit geeigneter Konfiguration so installiert sind, daß sie selbst auf den Lizenzserver zugreifen können. 
  
-==== Proxyserver ====+==== Einstellungen (Client) ====
  
-Proxyserver (Direktzugriff / SOCKS4/5) können mit und ohne Authentifizierung eingesetzt und über einen Wizard der +=== Lokalisierung + Integration ===
-Webschnittstelle konfiguriert werden.+
  
-====== Einrichtung und Betrieb ======+Bitte vergleichen Sie das Kapitel „[[satellitenserver_systemkonfig_module|Systemkonfiguration auswählen]]“. Dort finden Sie auch weitere Angaben zur Erstellung von Konfigurationsmodulen per Wizards (Active Directory, LDAP, Einrichtungsspezifisches Logo, ssh-Dämon, ssh-Schlüssel) oder als generisches Modul.
  
-Das ausgelieferte Abbild des Satellitenservers wurde bereits soweit wie möglich vorkonfiguriert. Diverse lokale Passwörter werden beim ersten Start des ausgelieferten Systems per „First Boot“-Skript neu erstellt und angewendet. Dennoch müssen einige lokalspezifische Angaben noch erfolgen. Diese werden automatisch beim ersten root-Login per sogenanntem „First Login“-Skript erfragt. Die weitere Serverkonfiguration erfolgt per webgestützter Admin-Schnittstelle. 
  
-===== Das „First Boot“-Skript =====+=== Konfigurationsvariablen ===
  
-Das „First Boot“-Skript wird automatisch beim ersten Systemstart ausgeführt. Es erzeugt neue ssh-Schlüsselsorgt für den Start gewisser Dienste, generiert einige intern genutzte Passwörter (MySQL-Zugängeneu und trägt diese in bestimmte Konfigurationsdateien ein.+Unter [Einstellungen][Konfigurationsvariablen] können das [[satellitenserver_konfigvariablen|Clientverhalten beeinflussende Variablen]] gesetzt werden. Dies ist auch für einzelne Clientrechner möglich. 
 +<note tip>Hier können neben vielem anderem (lokales Caching [[dnbd3_lokales_caching|hier]]die Client-Passwörter für 'root' und 'demo' gesetzt werden, Einstellungen zum Energiesparverhalten der Clientrechner getroffen werden usw. Hier gesetzte Grundwerte können für Unterräume bzw. Raumhierarchien in der [[satellite/raeume_orte#raumkonfiguration|Raumkonfiguration]] überschrieben werden</note>
  
-==== MySQL-Rootpasswort ==== 
  
-Das vom „First Boot“-Skript erzeugte MySQL-Rootpasswort wird in der Datei /root/mysqlpass abgelegt.+=== Netboot Grundsystem ===
  
-===== Das First Login“-Skript =====+Bitte vergleichen Sie das Kapitel [[satellitenserver_erstkonfiguration#fehlende_dateien_der_netboot_grundsystem_-_installation|Fehlende Dateien der Netboot Grundsystem - Installation]]“.
  
-Der Satellitenserver wird mit, wenn nicht bei der Auslieferung gesondert angegeben, mit dem voreingestellten root-Passwort „**aendermichsofort**“ ausgeliefert. Die folgenden Punkte beziehen sich auf die per „First Boot“-Skript abgefragten Einstellungsmöglichkeiten.+<note important>Doku nachführen</note>
  
-==== Passworteingabe ==== 
  
-Es erfolgt zuerst die Abfrage des neu zu setzenden root-Passwortes. Es wird aus naheliegenden Gründen empfohlen, ein eigenes Passwort zu setzen. Dies sollte von hinreichender Komplexität sein, womöglich Zahlen und Sonderzeichen enthalten und nicht von üblichen Wörtern abgeleitet sein. +=== Fernzugriff (bwLehrpool-remote) ===
-==== Netzwerkkonfiguration ====+
  
-Die MAC-Adresse des Satellitenservers kann anhand der VM-Einstellungen des genutzten Virtualisierers eingestellt oder generiert werden((VMWare-Player sowie ESX bieten die Möglichkeiteine MAC zu generieren. Dies erfolgt auch bei der Angabe 'copied / kopiert“ beim ersten Start des Abbildes unter VMPlayer/Workstation/ESX.)). Bei der Netzwerkkonfiguration kann eine Auswahl zwischen DHCP-basierter und statischer IP-Konfiguration getroffen werden. Keine Eingabe bzw. [Returnbelässt die bestehende IP-Konfiguration. Die Eingabe von 's' führt zur statischen IP-Konfiguration; es wird um Eingabe von IP-AdresseGatewayNetzmaske, Somain, Search domain, primären und sekundären DNS sowie des Hostnamens gebeten.+[{{ :satellite:handbuch:fernzugriff:satserver_fernzugriff_01.png?360|Einstellungen Fernzugriff / bwLehrpool-remote}}]Die Einstellungen zum Fernzugriff (bwLehrpool-remote), mittels derer User per Browser über das Internet auf bwLehrpool-Clientrechner in dafür freigebenen Poolräumen zugreifen könnenfinden Sie im Hauptmenü unter (Sie werden es kaum glauben"Fernzugriff"Beachten Sie jedoch, daß vorher [[allgemein:remotenutzung_von_bwlehrpool#serverseitige_installation|eine serverseitige bwLehrpool-remote-Installation](GuacamoleSatellitenserverupdate) erfolgen muss und Sie sicherstellen solltendass die Rechner in hierfür geplanten Räumen per WoL ("wake on LAN") gestartet werden können.
  
-Die Netzwerkkonfiguration kann auch später erneut durch Eingabe von 'netsetup' aufgerufen werden.+== Allgemein ==
  
-Der Satellitenserver muss den zentralen Masterserver an der Universität Freiburg erreichen können, um benötigte Metadaten und das MiniLinux-Grundsystem aktualisieren zu können. Umgekehrt erhalten nur autorisierte Serverinstallationen die benötigten Daten. Melden Sie daher die IP-Adresse Ihres Satellitenservers bitte an [[bwLehrpoool@hs-offenburg.de]], um Ihren Server freischalten zu lassen+  * **Erlaubte Quelle für VNC-Zugriff**: Geben Sie hier die IP-Adresse ein, die auf den VNC-Port der Poolraumclients zugreifen darfSubnetze in CIDR-Notation werden ebenfalls akzeptiert. Dies sollte in der Regel nur den Guacamole-Server freigeben. 
 +  * **VNC-Server des Virtualisierers**: Bei Aktivierung nach dem Start einer VM wird die Verbindung auf den VNC-Server des Virtualisierers umgebucht. Hier wurde aber zumindest für VMware eher eine Verschlechterung der Performance beobachtet; die Verbindung bricht zudem bei der Umbuchung manchmal ab. Diese Option ist daher nur experimentell.
  
 +== Gruppen ==
  
-===== Die Admin-Schnittstelle ===== +[{{ :satellite:handbuch:fernzugriff:satserver_fernzugriff_02_neue_zeile.png?560|Fernzugriff bwLehrpool-remoteHinzufügung neuer Raumgruppe}}]Die für bwLehrpool-remote verwendeten Räume werden in Gruppen organisiertKlicken Sie zur Erstellung einer neuen Gruppe einfach auf "Hinzufügen"Anschließend sollten Sie wie in nebenstehender Abbildung - eine neue Zeile unterhalb der Abteilung "Gruppen" vorfinden.
- +
-Die Adminschnittstelle ist per http://[IP-Adresse oder Servername] bzw. https://[IP-Adresse oder Servername] +
-erreichbar. Sie benötigt Javascript und Cookies.{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_willkommen.png?400|}} +
- +
-==== Registrierung eines Administrator-Zugangs ==== +
- +
-Die Admin-Schnittstelle wird beim ersten Start melden, dass noch kein Administrator-Zugang registriert wurde, und bietet die Möglichkeit der Registrierung. Durch Druck auf die Schaltfläche „Registrierung“ kann ein zur Administration berechtigter Benutzer angelegt werden. Bitte geben Sie hierzu die gewünschte Benutzerkennung, Passwort und vollständigen Namen des zur Administration berechtigten Benutzers ein; die Angabe einer diesem Benutzer zugeordneten Telefonnummer und Email-Adresse ist optional. Nach erfolgter Registrierung des Admin-Nutzers wird die Schaltfläche „Registrieren“ deaktiviert. +
- +
-<note important> +
-**Achtung:** Es ist aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, die Registrierung des Admin-Nutzers direkt nach Installation des Satellitenservers durchzuführen und die Erreichbarkeit der Admin-Schnittstelle auf das lokale Netz zu beschränken.</note> +
- +
-==== Warnhinweise ==== +
- +
-{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_warnmeldungen_kurz.png|}}Bitte beachten Sie eventuell gegebene Warnhinweise. Ein Klick auf den entsprechenden Hinweis führt zur jeweils passenden Konfigurationsbzw. Logseite oder löst die passende Aktion direkt aus. +
-  * DB-UpdateFührt eventuell notwendiges Schema- bzw. Beziehungsupdate aus. Bitte führen Sie das DB-Update stets zuerst aus, wenn mehrere Warnhinweise vorhanden sind. +
-  * Warnung: Allgemeine Warnung. Klick führt zum Serverlog. +
-  * Einrichtung unvollständig: Ein notwendiger Konfigurationsschritt wurde nicht ausgeführt. Klicken Sie darauf, rufen Sie die Startseite auf oder gehen Sie direkt – wenn bekannt – zum fehlenden Konfigurationsschritt. Vergleiche auch untenstehendes Kapitel Erstkonfiguration. +
- +
-==== Erstkonfiguration ==== +
- +
-{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_warnmeldungen_lang.png|}}Beim Erststart erscheint sowohl ein Warnhinweis „Einrichtung unvollständig“ im oberen Fensterbereich als auch eine Auflistung der fehlenden Konfigurationspunkte auf der Startseite („openSLX Admin“). Die fehlenden Konfigurationspunkte sind beim Erststart gewöhnlich +
-  * „Es ist noch kein Speicherort für die Virtuellen Maschinen festgelegt“, +
-  * „Wichtige Dateien der MiniLinux Installation fehlen“, +
-  * „Es wurde noch keine Systemkonfiguration ausgewählt“. +
- +
-Anmerkung: Zum Einspielen einer gesicherten Konfiguration vergleiche Kapitel „[[satellite:satellitenserver_handbuch#sichern_und_wiederherstellen_der_konfiguration|Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration]]“. +
- +
-=== Speicherort Virtueller Maschinen === +
- +
-Bitte geben Sie hier an, welche Art der Einbindung des Speicherplatzes der Virtuellen Maschinen gewünscht ist. Sie können eine der folgenden Möglichkeiten anwenden: +
-  * „Intern“: Der Satellitenserver verwendet das lokale Verzeichnis /srv/openslx/nfs und stellt einen NFS-Server zur Verfügung. Beachten Sie aber, dass ein einziges durchschnittlich großes Virtuelles Abbild bereits ca. 20 GB belegt und der Satellitenserver im Auslieferungszustand nicht über ausreichend Platz verfügt. Zur Nutzung dieser Möglichkeit muss daher sowohl die vmdk als auch das root-Dateisystem vergrößert werden. +
-  * „NFS“: Bitte geben Sie ein NFS-Share an, das für die IP/den Hostnamen des Satelliten-Server schreibbar, und für die Arbeitsstationen lesbar ist. Konfigurationsbeispiele erhalten Sie durch Druck auf das Fragezeichensymbol. +
-  * „CIFS“: Bitte geben Sie den UNC-Pfad und ggf. die Benutzerkennung und Passwort für den Lese/Schreib-Zugang des Satelliten und die Benutzerkennung und Passwort für den Nur-Lese-Zugang der Lehrpool-Clients ein. +
- +
-=== Fehlende Dateien der MiniLinux-Installion === +
- +
-{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_minilunx_fehlende_dateien.png?250|}}Direkt nach einer Erstinstallation des Satellitenservers liegen noch keine der Komponenten des an die Client-PCs auszuliefernden bwLehrpool-MiniLinux vor. +
- +
-Diese können in aktueller Version durch Druck auf „Aktualisieren“ signiert heruntergeladen werden. Es empfiehlt sich auch im laufenden Betrieb, von Zeit zu Zeit unter [Einstellungen], [bwLehrpool MiniLinux] nachzusehen, ob Updates vorliegen. Um nicht stets das gesamte System aktualisieren zu müssen, können Komponenten nach Bereitstellung einzeln aktualisiert werden. +
- +
-  * Bitte beachten Sie, dass die höchste herunterladbare Version nicht immer die am besten funktionierende sein muss! Sollte beim Booten der Arbeitsstationen in systemnahen Bereichen Probleme auftreten, empfehlen wir, eine vorherige Version auszuprobierenEs kann bei der Fehlersuche eine große Hilfe darstellen, wenn eine vorherige Version funktionieren sollte, eine neuere aber nicht. +
- +
-=== Systemkonfiguration auswählen === +
- +
-Bevor Sie eine Systemkonfiguration erstellen können, müssen Module erstellt worden sein, die dann der Systemkonfiguration hinzugefügt werden können.{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_kein_konfigmodul.png?250|}} +
- +
-  * Active Directory-Authentifizierung: Wählen Sie „Hinzufügen“, wenn die Client-PC-Nutzer des Lehrpool sich im Betrieb über Active Directory anmelden sollen, und füllen das angebotene Formular aus. Beachten Sie den angebotenen Hilfstext, und vergessen Sie nicht, dem Modul einen beschreibenden Namen („Titel“) zu geben. +
-  * LDAP-Authentifizierung: Wenn die Anmeldung über LDAP stattfinden soll, wählen Sie „Hinzufügen“ und füllen Sie das angebotene Formular aus. Vergessen Sie auch hier nicht, ihrem Modul noch einen beschreibenden Titel zu geben. +
-  * Einrichtungsspezifisches Logo: Das einrichtungsspezifische Logo wird beim Booten der Lehrpool-Clients und in der Anmeldemaske angezeigt. Es muss im svg-Vektorgrafikformat vorliegen. Sie können entweder direkt eine svg-Datei hochladen, oder eine zu einer svg-Grafik weisende URL angeben. +
-  * SSH-Dämon: Mit diesem Modul lässt sich steuern, ob und wie der sshd auf den gebooteten Clients startet und welche Funktionen er zur Verfügung stellt. Wenn Sie keinen sshd auf den Clients nutzen wollen, brauchen Sie kein solches Modul zu erstellen. Sie können festlegen, ob Logins mit Passwort oder nur per Private-Key gestattet sind und auf welchem Port der sshd-Dämon zu lauschen hat. Im Falle der schlüsselbasierten Authentifikation erwartet die Webschnittstelle natürlich die Eingabe des gewünschten öffentlichen Schlüssels (public key). +
-  * Generisches Modul hinzufügen: Über ein hier definiertes Modul können beliebige Dateien zum Linux-Grund-system der Clients hinzugefügt werden. Die in einem hier hochgeladenen Archiv gegebene Verzeichnisstruktur wird eins zu eins in das gebootete Linux extrahiert; eine im Archiv enthaltene Datei etc/beispiel.conf wird im gebooteten System unter /etc/beispiel.conf erscheinen. Dies ist der richtige Ort für ortsspezifische Einstellungen. Nach dem Hochladen wird zur Kontrolle der Inhalt des Archivs angezeigt. Weitere Informationen unter [[satellite:generisches_modul|Generisches Modul]]. +
- +
-{{ :satellite:handbuch:sat_admininterface_keine_syskonfig.png?400|}}Nach Erstellung der gewünschten Konfigurationsmodule kann nun mit „Neue Konfiguration“ eine Systemkonfiguration +
-erstellt werden. Wählen Sie die gewünschten Konfigurationsmodule per Radiobutton aus, vergeben einen sprechenden +
-Namen und drücken Sie „Weiter“. Sie sollten nun eine Meldung „die Konfiguration wurde erfolgreich erstellt“ erhalten; darunter erscheint eine Abfrage, ob Sie diese Konfiguration als globale Konfiguration setzen  oder (im Falle einer weiteren Konfiguration) weiter, d.h. zurück zur Übersicht wollen. +
- +
-  * Anmerkung: Sie können durchaus mehrere Konfigurationen für Ihre [[satellite:satellitenserver_handbuch#raumkonfiguration|Raumkonfiguration]] oder einfach zu Testzwecken erstellen, und diese unter [Einstellungen], [Lokalisierung + Integration] bequem per Druck auf „aktivieren“ wechselnDie verwendeten Symbole sind in untenstehender Legende erklärt; das „Schweben lassen“ des Mauszeigers über einem Symbol liefert Kurzhinweise („tool tip“). +
- +
-Die Basiskonfiguration ist an diesem Punkt beendet. Es wird jedoch empfohlen, im Rahmen der Erweiterten +
-Konfigurationsoptionen insbesondere die [[satellitenserver_handbuch#konfigurationsvariablen|Konfigurationsvariablen]] zu beachten. +
- +
-{clear} +
- +
-==== Erweiterte Konfigurationsoptionen ==== +
- +
-[{{ :satellite:handbuch:sat_startbildschirm_webinterface.png?300|Startanzeige der Adminschnittstelle}}] +
-Die Webschnittstelle bietet eine Vielzahl zusätzlicher Konfigurationsoptionen. Diese sind zwar im Einzelfall nicht unbedingt vonnöten, gestatten jedoch weitergehende Anpassungen des Systems, ermöglichen das Senden von Nachrichten an die Lehrpool-Clients, erlauben Unterkonfigurationen für einzelne Orte bzw. Rechner, versetzten Räume in den Prüfungsmodus u.v.m. +
- +
-Ebenfalls finden Sie hier Möglichkeiten zur Sicherung der eingespielten Konfiguration. Es ist sehr empfehlenswert, nach Konfigurationsänderungen aller Art zu sichern. Wie wäre es mit jetzt? +
- +
-Nicht zuletzt ist ausgefeiltes Client-Logging verfügbar.  +
- +
-{clear} +
- +
-=== vmChooser-News und Hilfe === +
- +
-{{ :satellite:handbuch:sat_vmchooser_news.png?300|}} +
-Unter [Einstellungen], [vmChooser News] können Nachrichten und eine Hilfeseite eingestellt werden, die im clientseitigen Nachrichten- bzw. Hilfefenster des vmChoosers (Auswahlprogramm der Arbeitsumgebungen, d.h. der Virtuelle Maschinen beinhaltende Veranstaltungen) erscheinen. Es können jeweils aktuelle Nachrichten eingegeben werden, ohne ältere Nachrichten zu verlieren. Ältere Nachrichten können durch Druck auf den Knopf „Ansehen“ erneut angezeigt werden. Zur Formatierungen der Nachrichtentexte bzw. der Hilfe stehen Hervorhebungen und Auszeichnungen zur Verfügung (erreichbar per Steuerleiste über dem Textfeld). HTML-Code kann direkt eingegeben bzw. editiert werden.  +
- +
-  * Anmerkung: Soll eine ältere Nachricht erneut angezeigt werden, klicken Sie auf „Ansehen“ zur Anzeige der älteren Nachricht, editieren sie gegebenenfalls und drücken „Speichern“. +
- +
-Die Eingabe des Hilfetextes erfolgt analog. +
- +
-=== Räume / Orte === +
- +
-Informationen zum Umgang mit Räumen und Orten sowie der Möglichkeit, Systemkonfigurationen für einzelne Rechner und Räume zu erstellen, finden Sie [[satellite:raeume_orte|hier]]. +
- +
-=== Raumplaner === +
- +
-Die räumlichen Verhältnisse der Poolräume können im [[satellite:raumplaner|Raumplaner]] nachvollzogen werden. Weitere Informationen finden Sie ebendort. +
- +
-=== Prüfungsmodus === +
- +
-Informationen hierzu: [[satellite:pruefungsmodus|Prüfungsmodus]]. +
- +
-=== bwLehrpool-Suite === +
- +
-Unter diesem Hauptmenupunkt sind Einstellungen zusammengefaßt, die das [[satellite:bwLehrpoolsuite_einstellungen|Verhalten der bwLehrpool-Suite]], dem Programm zum Bearbeiten Virtueller Maschinen und Veranstaltungen, steuern. Zusätzlich ist ein Log der bwLehrpool-Suite-Aktionen verfügbar. +
- +
-=== Lokalisierung + Integration === +
- +
-Bitte vergleichen Sie das Kapitel „[[satellitenserver_handbuch#systemkonfiguration_auswaehlen|Systemkonfiguration auswählen]]“. +
- +
-=== bwLehrpool-Minilinux – Aktualisierung ===+
  
-Bitte vergleichen Sie das Kapitel „[[satellitenserver_handbuch#fehlende_dateien_der_minilinux-installion|Fehlende Dateien der MiniLinux-Installion]]“.+Geben Sie in dieser Zeile unter der Spalte "Gruppe" einen passenden Namen ein, ein Klick auf das kleine Schreibtischsymbol unter "Räume" präsentiert Ihnen bestehende Räume zur Auswahl. Markieren Sie dort die für diese Raumgruppe vorgesehenen Räume. Die Option "WoL#" beschreibt die Anzahl Rechner, die auf Vorrat über die Zahl aktiver User hinaus gestartet werden. Sollten Sie die Nutzung dieser (Raum-)Gruppe einschränken wollen, sorgt eine Eingabe in der Spalte "Passwort" für nutzerseitigen Passwortschutz dieser Gruppe. Gruppen können per gesetztem oder ungesetztem Häkchen nach Belieben aktiviert und deaktiviert werden.
  
-== Konfigurationsvariablen ==+Zum Löschen einer Gruppe klicken Sie auf das Schreibtischsymbol der entsprechenden Zeile und wählen die in der Raumliste oben angezeigte, rot hinterlegte Schaltfläche "Löschen".
  
-Unter [Einstellungen], [Konfigurationsvariablen] können das [[satellitenserver_konfigvariablen|Clientverhalten beeinflussende Variablen]] gesetzt werden.  
  
-=== PXE-Boot ===+==== Einstellungen (Server) ====
  
-An dieser Stelle können allgemeine Einstellungen des PXE-Bootverhaltens getroffen werden.+=== iPXE / Bootmenü ===
  
-== Boot-Adresse des Servers ==+Vor dem eigentlichen Bootvorgang zeigen Clients ein Bootmenü mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten an. Über den Satellitenserver können Sie einstellen, welche Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, welcher Eintrag standardmäßig ausgewählt wird und ob dieser nach einem bestimmten Timeout automatisch gebootet werden soll.
  
-Hier kann aus einer Auswahl der dem Server verfügbaren IP-Adressen eine Adresse ausgewählt werdenüber die der Server von den Clients zum Booten angesprochen werden soll. Im Normalfall ist diese Auswahl auf eine einzige IP-Adresse beschränkt.+Sie können beispielsweise auch Verzweigungen auf bestehende Systeme wie WDSZenwork oder andere PXE-Dienste angeben.
  
-Bitte stellen Sie sicher, dass eine IP-Adresse als aktiv gekennzeichnet ist (grüner Knopf mit Häkchen und Beschriftung „Aktiv“), auch wenn nur eine IP-Adresse in der Liste aufgeführt ist. Klicken Sie hierzu auf den blauen „Setzen“-Knopf hinter der betreffenden IP-Adresse.+Weitere Informationen finden Sie unter [[satellite:ipxe_bootmenu|iPXE Bootmenü]].
  
-== Bootmenü == 
  
-An dieser Stelle können Anpassungen am Erscheinungsbild des am Clienten angezeigten Bootmenüs getroffen werden. +[{{:client:bwlehrpool_1_bootmenu_ipxe.png?direct&200|iPXE Bootmenü}}]
-  * Standard-BootverhaltenMögliche Einstellungen sind „bwLehrpool“ (Standardeinstellung), „Lokale HDD“ (nach Ablauf des Menü-Timeouts wird von Festplatte gebootet, s. u.) sowie „Eigener Eintrag / custom“. +
-  * Anzeigedauer des MenüsDefiniert den Timeout der Menüanzeige in Sekunden, d. h. nach Ablauf dieser Zeit wird der bei „Standard-Bootverhalten“ vorgegebene Eintrag gestartet. Die Eingabe einer Null („0“) steht für keinen Time-out((Genau genommen besteht dann ein Timeout von ca. 10 Jahren – um exakt zu sein.)). +
-  * Master-Passwort: Dieses Passwort wird, wenn gesetzt, benötigt, um einen Bootmenüeintrag durch Drücken der Tab-Taste zu editieren. <note warning>Achtung: Da diese Editiermöglichkeit Manipulationsmöglichkeiten am Bootvorgang des Clients ermöglicht, sollte hier unbedingt ein Passwort gesetzt werden!</note> +
-  * Benutzerdefinierter Menüzusatz: hier kann eigener Menücode eingegeben werden, der dann zum clientseitig angezeigten PXE-Menü hinzugefügt wird. Das Format entspricht dem syslinux-Menüformat. Es können beliebig viele Menüeinträge angegeben werden; beispielsweise um auf einen weiteren PXE-Server zu verweisen. Falls ein Eintrag erzeugt werden soll, der nach Ablauf des Timeouts automatisch gestartet werden soll, muss dieser Eintrag das Label „custom“ tragen und beim Standard-Bootverhalten ebenfalls „custom“ angegeben werden. +
-  +
-Beispiel eines Eintrags: +
-<code>LABEL custom +
-MENU LABEL ^Eigener Booteintrag +
-KERNEL http://1.2.3.4/kernel +
-INITRD http://1.2.3.4/initramfs-stage31 +
-APPEND custom=option +
-IPAPPEND 3</code>+
  
-Nach Druck auf „Bootmenü erzeugen“ wird ein neues Bootmenü generiert. Dies kann bis zu einer Minute dauern. 
-Weitere Beispiele zur Verkettung mit anderen PXE Servern finden Sie unter [[wiki:pxe_chain|PXE Verkettung]]. 
  
 ===  Internetzugriff === ===  Internetzugriff ===
Zeile 247: Zeile 130:
 === VM-Speicherort === === VM-Speicherort ===
  
-Bitte vergleichen Sie das Kapitel „[[satellitenserver_handbuch#speicherort_virtueller_maschinen|Speicherort Virtueller Maschinen]]“.+Bitte vergleichen Sie das Kapitel „[[satellitenserver_erstkonfiguration#speicherort_virtueller_maschinen|Speicherort Virtueller Maschinen]]“.
  
 === Web-Schnittstelle === === Web-Schnittstelle ===
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   * Sollte https konfiguriert worden sein, dann aber nicht mehr verwendet werden sollte, kann ein eingerichtetes https per Menüpunkt „https deaktivieren“ abgeschaltet werden. Bezüglich der Passworteinstellungen kann konfiguriert werden, ob Passwortfelder der Admin-Schnittstelle maskiert werden oder nicht. Wenn die Schnittstelle in einer sicheren Umgebung genutzt wird, also ohne Einblick Dritter, kann eine Nicht-Maskierung den Komfort erhöhen und lästige Verschreiber vermindern. In der Standardeinstellung werden Passwörter maskiert. Anmerkung: Das Passwortfeld der Anmeldemaske ist von dieser Einstellung ausgenommen und wird stets maskiert.   * Sollte https konfiguriert worden sein, dann aber nicht mehr verwendet werden sollte, kann ein eingerichtetes https per Menüpunkt „https deaktivieren“ abgeschaltet werden. Bezüglich der Passworteinstellungen kann konfiguriert werden, ob Passwortfelder der Admin-Schnittstelle maskiert werden oder nicht. Wenn die Schnittstelle in einer sicheren Umgebung genutzt wird, also ohne Einblick Dritter, kann eine Nicht-Maskierung den Komfort erhöhen und lästige Verschreiber vermindern. In der Standardeinstellung werden Passwörter maskiert. Anmerkung: Das Passwortfeld der Anmeldemaske ist von dieser Einstellung ausgenommen und wird stets maskiert.
  
-=== Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration ===+=== Sichern Wiederherstellen ===
  
-Die Möglichkeiten zum Sichern und Wiederherstellen einer Konfiguration sind unter [Einstellungen], [Backup/Restore] zu finden. Eine Sicherung beinhaltet die Datenbankeinträge der Arbeitsumgebungen und Veranstaltungen, die Konfiguration des VM-Stores und die Konfiguration des MiniLinux. <note important>Achtung: Der Inhalt des VM-Stores wird hierbei nicht mitgesichert.</note>+Die Möglichkeiten zum Sichern und Wiederherstellen einer Konfiguration sind unter [Einstellungen], [Backup/Restore] zu finden. Eine Sicherung beinhaltet die Datenbankeinträge der Arbeitsumgebungen und Veranstaltungen, die Konfiguration des VM-Stores und die Konfiguration des MaxiLinux. <note important>Achtung: Der Inhalt des VM-Stores wird hierbei nicht mitgesichert.</note>
  
 == Sichern der Konfiguration == == Sichern der Konfiguration ==
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 Achtung: Durch Einspielen eines Backups wird der registrierte Admin-Nutzer durch den im Backup enthaltenen Admin-Nutzer ersetzt!</note> Achtung: Durch Einspielen eines Backups wird der registrierte Admin-Nutzer durch den im Backup enthaltenen Admin-Nutzer ersetzt!</note>
  
-==== Statusmeldungen / Monitoring ==== 
  
-{{ :satellite:handbuch:openslx_admin_status_aufklappmenu.png|}}Alle Statusmeldungen des Satellitenservers sind per Dropdownmenü „Status“ zu erreichen.+=== DNBD3 ===
  
-=== Server-Status, Reboot des Servers ===+Weiteres zu DNBD3 [[dnbd3|hier]].
  
-Die hier gegebenen Informationen sind in folgende Bereiche eingeteilt:+=== Fernsteuerung / WakeOnLAN ===
  
-  * Speicherplatz: Hier sind Angaben bezüglich des prozentualen Auslastungsgrades sowohl der Systempartition des Satellitenservers als auch des jeweils verwendeten Speicherorts der Arbeitsumgebungen (virtueller Maschinen) zu finden. Die Auslastungsanzeige des VM-Speicherorts gilt auch bei extern eingehängtem Speicher (nfs bzw. smb/cifs).+Informationen über Fernsteuerungsaktionen wie Wake-on-Lan, Herunterfahren, Neustart, Skriptausführung und Auswahl der Rechner derselben sind [[satellite:fernsteuerung_wol|hier zu finden]]. 
 + 
 +==== Status ==== 
 + 
 + 
 +=== System-Status === 
 + 
 +[{{ :satellite:handbuch:status:sat_status_uebersicht.png?400|System-Status Übersicht}}]Die Informationen sind per Reiter der obersten Zeile in folgende Bereiche eingeteilt: 
 + 
 +== Übersicht == 
 + 
 +  * Speicherplatz: Hier sind Angaben bezüglich des prozentualen Auslastungsgrades sowohl der Systempartition des Satellitenservers als auch des jeweils verwendeten Speicherorts der virtuellen Maschinen (Arbeitsumgebungen) zu finden. Die Auslastungsanzeige des VM-Speicherorts gilt auch bei extern eingehängtem Speicher (nfs bzw. smb/cifs).
    * Anmerkung: Sollten Sie eine dnbd3-basierte VM-Speicherplatzlösung benutzen, können beide Anzeigen identisch sein.    * Anmerkung: Sollten Sie eine dnbd3-basierte VM-Speicherplatzlösung benutzen, können beide Anzeigen identisch sein.
   * Adresskonfiguraton: Anzeige der IP-Adressen der lokal verfügbaren Schnittstellen, IP v4 und IP v6.   * Adresskonfiguraton: Anzeige der IP-Adressen der lokal verfügbaren Schnittstellen, IP v4 und IP v6.
-  * Dienste: Statusanzeige der aktiven Dienste (derzeit nur für LDAP-AD-Proxy).+  * Dienste: Statusanzeige der aktiven Dienste.
   * System: Anzeige der Uptime des Satellitenservers, der prozentualen CPU-Last (derzeitige Last und Durchschnitt, Anzahl der logischen CPUs), der RAM-Ausnutzung (prozentuale Belegung, gesamt in MiB, frei in MiB) und der Swapnutzung (prozentuale Belegung, gesamt in MiB, frei in MiB).   * System: Anzeige der Uptime des Satellitenservers, der prozentualen CPU-Last (derzeitige Last und Durchschnitt, Anzahl der logischen CPUs), der RAM-Ausnutzung (prozentuale Belegung, gesamt in MiB, frei in MiB) und der Swapnutzung (prozentuale Belegung, gesamt in MiB, frei in MiB).
   * Maintenance: Hier kann ein Server-Reboot ausgelöst werden.   * Maintenance: Hier kann ein Server-Reboot ausgelöst werden.
  
-Zudem finden Sie in der daruter befindlichen Abteilung „Erweitert / Debug“ Logs des dmsd-Dienstesdes AD/LDAP-Proxies und die Ausgaben der Befehle „netstat -tulpn“ und „ps auxf“.+== Weitere Reiter == 
 + 
 +  * bwLehrpool-Suite-Server-Log (dmsd), 
 +  * netstat -tulpn: Liste der derzeit geöffneten Netwerksockets, 
 +  * ps auxf: liefert Liste der momentanen Prozesse, 
 +  * LDAP/AD: Log(s) des LDAP/AD-Proxies bei Einsatz LDAP-Wizard, 
 +  * lighttpd-Log: Webserver, 
 +  * DNBD3-Server-Log. 
  
 === Server-Log === === Server-Log ===
Zeile 315: Zeile 216:
 === Client-Statistiken === === Client-Statistiken ===
  
-Hier sind vielerlei statistische Informationen zu Clients, die vom Satellitenserver bedient wurden und derzeit werden zu finden. An oberster Stelle ist eine Kurzzusammenfassung zu dem System bekannten Clientrechnern, gestarteten Clients und in Verwendungstehenden Clients zu sehen, eventuell gefolgt von einer hervorgehobenen Warnmeldungen, so Festplatten mit mehr als zehn defekten Sektoren gesichtet wurden. Eine darunter befindliche Verlaufsanzeige liefert einen Kurzüberblick der letzten 24 Stunden.+Mehr zu den statistischen Auswertemöglichkeiten finden Sie [[satellitenserver_statistiken|hier]].
  
-Weitere statistische Angaben können mit einem Blick aus den Abteilungen „Arbeitsspeicher“, „Temporäre Partition(en)“, „64bit Gast-Support((Ob 64bit-VMs unterstützt werden))“, „Neue Geräte“ und „Prozessoren“ ersehen werden.+=== Statistikauswertung ===
  
-<note tip>Alle blau angezeigten Ausdrücke sind mit Links zu weiteren statistischen Angaben hinterlegt!</note>+[[satellite:statistics_reporting|Statistikauswertung]]
  
-| {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_clientstatistiken_1.png?200 |}} | {{ :satellite:handbuch:openslx_admin_clientstatistiken_schlechte_sektoren_verpixelt.png?200 |}} |  +==== Weiteres ====
-| Client-Statistiken Überblick | Client-Statistiken Beispiel: Defekte Sektoren |+
  
-====== Anhang ======+Die hier aufgeführten Punkte werden voraussichtlich mit dem nächsten Satellitenserverrelease den Betastatus verlassen, da sie getestet wurden und bereits im Produktivbetrieb eingesetzt werden.
  
-===== Systemvoraussetzungen =====+=== Betriebsmodus === 
  
-| Minimal | Empfohlen | Optimal | +[{{ :satellite:handbuch:weiteres:weiteres_betriebsmodus_liste.png?500|Betriebsmodus: Je ein Beispiel der verschiedenen Modi.}}]Unter dem Menupunkt „Betriebsmodus“ werden alle Rechner aufgelistet, die nicht im normalen Clientmodus betrieben werden. Derzeit existieren folgende Sonderbetriebsmodi:
-| CPUs | 1 | 2 | 4 | +
-| RAM | 1 GB | 2 GB | 4 GB | +
-| Netzanbindung | 100 MBit | 1 GBit – 10 GBit | 10 GBit |+
  
-===== Portliste =====+  * Infoscreen: Hier sind alle Clients aufgeführt, die in einem eingeschränkten Modus laufen oder die Möglichkeit eines eingeschränkten Modus bieten. Darunter fallen Infotafeln (Panels), aber auch Rechner, die auf die eine oder andere Art als Kioskcomputer eingesetzt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie unter [[:satellite:satellitenserver_infoscreen|Infoscreen]]. Das Papierkorbsymbol löscht den jeweiligen Eintrag. 
 +  * Raumplaner: Rechner, die als [[:client:poolvideoswitch|PVS]]-Stationen eingesetzt werden. Das Editiersymbol führt hier zu dem der betr. PVS-Station zugrunde liegenden [[:satellite:raumplaner|Raumplaner]] - daher auch der Name. Anm.: Dieser zugrundeliegende Raumplaner wird üblicherweise über den Menupunkt „[[:satellite:raeume_orte|Räume/Orte]]“ erreicht. 
 +  * DNBD3: Computer, die als [[:satellite:dnbd3|dnbd3]]-Proxies genutzt werden. Editieren führt zu den Einstellungen des betreffenden dnbd3-Proxies.
  
-| 22 | ssh |  global/lokal | Wartungszugang | 
-| 80 | http | lokal | Admin-Schnittstelle | 
-| 111 | rcp | lokal | NFS-Mounts | 
-| 443 | https | lokal| Admin-Schnittstelle | 
-| 2049 | nfs | lokal | NFS-Server | 
-| 3100+((Der erste ldadp (ldap-AD-Proxy) belegt 3100; eventuelle weitere belegen 3101, 3102 usw.)) | ldap | lokal | ldap-zu-AD-Proxy | 
-| 9090 | dozmod (thrift) | global | bwLehrpool-Suite | 
-| 9091 | dozmod (thrift), ssl | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung | 
-| 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, Dateitransport | 
-| 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung | 
  
-<note important>Anmerkung: Wenn Dozierende von außerhalb des lokalen Netzes VMs hochladen bzw. Veranstaltungen verwalten sollen, müssen die Ports 9090 bis 9093 von außerhalb erreichbar sein.</note> +====== Anhang ======
- +
- +
-Zusätzlich muss die Kommunikation mit dem zentralen Masterserver in Freiburg ermöglicht werden. Dazu müssen folgende Ports __ausgehend__ freigegeben sein.  +
-| 443 | https | global| Masterserver | +
-| 9090 | dozmod (thrift) | global | bwLehrpool-Suite | +
-| 9091 | dozmod (thrift), ssl | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung | +
-| 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, Dateitransport | +
-| 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, gesicherte Verbindung |+
  
 ===== Konfiguration der Lehrpool-PCs ===== ===== Konfiguration der Lehrpool-PCs =====
- 
  
 ==== BIOS-Einstellungen ==== ==== BIOS-Einstellungen ====
  
   * Aktivieren Sie im BIOS der Lehrpoolrechner (CMOS-Einstellungen) unbedingt die Option „Intel Virtualization Technology (VT-x) und, wenn vorhanden, auch VT-d (Intel Virtualization Technology for Directed I/O). Es können keine 64bit-Virtuelle Maschinen gestartet werden, wenn diese Optionen nicht aktiviert oder vom jeweiligen Rechner nicht unterstützt sind.   * Aktivieren Sie im BIOS der Lehrpoolrechner (CMOS-Einstellungen) unbedingt die Option „Intel Virtualization Technology (VT-x) und, wenn vorhanden, auch VT-d (Intel Virtualization Technology for Directed I/O). Es können keine 64bit-Virtuelle Maschinen gestartet werden, wenn diese Optionen nicht aktiviert oder vom jeweiligen Rechner nicht unterstützt sind.
-  * Es ist empfehlenswert, von UEFI auf BIOS bzw. Legacy-Boot umzustellen, da UEFI derzeit nicht unterstützt wird. Achtung: Dies kann dazu führen, dass lokale Betriebssysteme eventuell neu installiert werden müssen bzw. der verwendete Bootloader angepasst werden muss. +  * Für AMD-Rechner lauten diese Optionen AMD-V/SVM und AMD-Vi 
-  * Bei der Bootreihenfolge sollte an erster Stelle PXE/Netzwerk eingestellt sein.+  * Falls möglich empfehlen wir, von UEFI auf BIOS bzw. Legacy-Boot umzustellen ([[ipxe-pxe#uefi|Weitere Informationen zur UEFI-Unterstützung]]) 
 +  * Bei der Bootreihenfolge sollte an erster Stelle PXE/Netzwerk eingestellt sein
  
 ==== Partitionierung ==== ==== Partitionierung ====
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 Das bwLehrpool-System ist prinzipiell bei ausreichend RAM auch auf festplattenlosen Rechnern lauffähig. Dennoch wird empfohlen, zur temporären Speicherung eine Partition anzulegen. Folgende Partitionstypen werden automatisch als. temp. Speicher erkannt und eingebunden: Das bwLehrpool-System ist prinzipiell bei ausreichend RAM auch auf festplattenlosen Rechnern lauffähig. Dennoch wird empfohlen, zur temporären Speicherung eine Partition anzulegen. Folgende Partitionstypen werden automatisch als. temp. Speicher erkannt und eingebunden:
  
-  * MBR-Partitionen der ID 44 (hex), oder +  * MBR-Partitionen mit der ID 44 (hex) 
-  * GPT-Partitionen, die das Label „OpenSLX-ID44“ tragen.+  * GPT-Partitionen, die das Label „OpenSLX-ID44“ tragen 
 +  * GPT-Partitionen, die die GUID 87f86132-ff94-4987-b250-444444444444 haben
  
   * Die empfehlenswerte Größe dieser Partitionen beträgt 20-50 GB.   * Die empfehlenswerte Größe dieser Partitionen beträgt 20-50 GB.
   * Optimale Partitionsgröße: 50-70 GB oder so groß wie das größte in Verwendung befindliche virtuelle Abbild.   * Optimale Partitionsgröße: 50-70 GB oder so groß wie das größte in Verwendung befindliche virtuelle Abbild.
  
-Weitere Informationen zur Verwendung temp. Partitionen finden Sie [[wiki:id44|hier]]; eine Kurzübersicht zur Client-PC-Hardware [[client:client_hardware|hier]].+Weitere Informationen zur Partitionierung finden Sie unter [[wiki:Spezialpartitionen]].
  
 ===== Troubleshooting ===== ===== Troubleshooting =====
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 Falls der dem Satellitenserver zur Verfügung gestellte Plattenplatz sich als zu klein erweisen sollte, finden Sie [[satellite:dateisystemvergroesserung|hier]] eine Kurzanleitung zur Vergrößerung. Dies sollte natürlich hauptsächlich bei interner Speicherung der Virtuellen Maschinen vorkommen können. Falls der dem Satellitenserver zur Verfügung gestellte Plattenplatz sich als zu klein erweisen sollte, finden Sie [[satellite:dateisystemvergroesserung|hier]] eine Kurzanleitung zur Vergrößerung. Dies sollte natürlich hauptsächlich bei interner Speicherung der Virtuellen Maschinen vorkommen können.
  
-===== Satellitenserver Entwicklungsversion ===== 
- 
-Sollten Sie selbst einen Satellitenserver aufbauen wollen, besteht die Möglichkeit, eine Testversion mit den neuesten zur Verfügung stehenden Quellen selbst aufzubauen. Als Grundlage benötigen Sie ein Debian 7.7 oder 7.8 entweder physikalisch oder in Form einer Virtuellen Maschine (virt. Maschine empfohlen). Wir halten ca. 5-6 GB Platz für die Systempartition zuzüglich einer Swappartition für ausreichend (vergl. Anhang Kap. 3.1, Systemvoraussetzungen). Die Verwendung eines 64bit-Debians sollte problemlos möglich sein, wurde von uns jedoch nicht im Einzelfall getestet. 
- 
-Bitte beachten Sie, dass wir natürlich für Eigenbau-Satelliten schwieriger Hilfe leisten können als im Fall eines von uns ausgelieferten, überprüften Images. 
- 
-==== Vorgefertigtes Debian-Basissystem ==== 
- 
-Es steht ein vorgefertigtes Basissystem zur Verfügung (vmware-Image, nicht preallocated, root-Passwort „aendermichsofort“)(([[http://files.bwlp.ks.uni-freiburg.de/satellit/debian_base_image_raw_current.tar.gz]])). Bitte beachten Sie jedoch, dass wir weder die Aktualität noch die Verwendbarkeit allgemein noch überhaupt die Verfügbarkeit dieses Images garantieren– setzen Sie im Zweifelsfall lieber ein eigenes Image auf. 
- 
-====  Das automatische Buildskript ==== 
- 
-Das automatische Buildskript kann per git heruntergeladen werden. Wechseln Sie in ein Verzeichnis Ihrer Wahl, da root-Rechte zum Bau vonnöten sind, empfiehlt sich die Hierarchie unter /root. Gehen Sie sicher, dass git installiert ist, und führen den Befehl ''git clone git:/ /git.openslx.org/bwlp/setup-scripts.git'' aus. 
- 
-==== Start des Buildskripts ==== 
- 
-Wechseln Sie nach Ausführung des git-Befehls in das entstandene Verzeichnis setup-scripts/satellit_installer, und führen dort das Shellskript satellit_installer mit der Option –version „Versionsstring“ aus. Die Angabe eines Versionsstrings ist obligatorisch. Triggern Sie nach Ablauf des Skriptes einen Reboot, und fahren bei Kapitel 2, Einrichtung und Betrieb des Satellitenservers, fort. 
- 
-===== Kontakt ===== 
- 
-Das bwLehrpool-Team (bwEKlausuren) freut sich über Rückmeldungen, Anmerkungen, Kritik, Bugberichte und Komplimente nicht nur bezüglich dieses Handbuchs. 
- 
-Bitte wenden Sie sich bezüglich dieses Handbuchs an das Projektteam bwLehrpool / bwEKlausuren, [[bwlehrpool@hs-offenburg.de]]. 
  
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