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client:linux_in_vms [2018/11/21 14:56 CET] – Link auf Skripte korrigiert (tm-scripts -> mltk) sritterclient:linux_in_vms [2019/04/29 10:52 CEST] sritter
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 ====== Linux in virtuellen Maschinen ====== ====== Linux in virtuellen Maschinen ======
  
 +Wie bei den Windows-VMs empfehlen wir unsere bereitgestellte Linux-Vorlage aus dem öffentlichen Austausch zu verwenden. Diese ist für den Poolbetrieb vorbereitet und muss nur noch um die von Ihnen benötigte Software erweitert werden.
 +
 +Falls Sie dennoch eine eigene Linux-VM von Grund auf neu erstellen wollen, müssen Sie einige Schritte beachten.
 ===== Drucken ===== ===== Drucken =====
  
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 ===== Hilfsskripte ===== ===== Hilfsskripte =====
  
-Die für Linux vorhandenen Skripte zu Auflösungsanpassung und mounten von Netzlaufwerken sind innerhalb per Poolsystem gebooteter VMs auf dem zweiten Floppylaufwerk (/dev/fd1) nach dem Mounten im Unterverzeichnis 'linux' zu finden((Eine Angabe, wie Sie das Floppyabbild im Clientsystem finden, dürfte wenig zielführend sein - das Abbild wird jeweils beim Start einer VM erst erstellt.)). Sie finden die jeweils aktuellste Version im Netz [[http://git.openslx.org/openslx-ng/mltk.git/tree/core/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux|hier]]. Bitte betrachten Sie diese Skripte als Vorlagen; an Erweiterungen derselben und anderen Lösungen sind wir sehr interessiert.+ 
 +Analog zur "openslx.exe" in Windows-VMs werden im Poolbetrieb spezielle Skripte zur Verfügung gestellt. Diese kümmern sich im Poolbetrieb um 
 +  * die automatische Anpassung der Auflösung 
 +  * Einbindung von Netzlaufwerken  
 +  * Ausführung der Startskripte 
 + 
 +Die Skripte werden im Poolbetrieb auf dem zweiten Floppylaufwerk (/dev/fd1)  
 + 
 + 
 +nach dem Mounten im Unterverzeichnis 'linux' zu finden((Eine Angabe, wie Sie das Floppyabbild im Clientsystem finden, dürfte wenig zielführend sein - das Abbild wird jeweils beim Start einer VM erst erstellt.)). Sie finden die jeweils aktuellste Version im Netz [[http://git.openslx.org/openslx-ng/mltk.git/tree/core/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux|hier]]. Bitte betrachten Sie diese Skripte als Vorlagen; an Erweiterungen derselben und anderen Lösungen sind wir sehr interessiert.
  
 Händisches Mounten aus einer im Poolsystem gebooteten VM (es wird angenommen, /mnt sei leer, Rootrechte erforderlich): Händisches Mounten aus einer im Poolsystem gebooteten VM (es wird angenommen, /mnt sei leer, Rootrechte erforderlich):
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 <note important>Die Linux-Skripte erwarten des Standarduser "student". Sollten Sie eine andere Userkennung in Ihren Linux-VMs nutzen, müssen Sie ggf. per [[linux_in_vms#aktualisierte_skripte_per_konfigmodul|generischem Konfigmodul]] den per …/linux/includes/00-vars.inc übergebenen Wert LOCALUSER=student anpassen.</note> <note important>Die Linux-Skripte erwarten des Standarduser "student". Sollten Sie eine andere Userkennung in Ihren Linux-VMs nutzen, müssen Sie ggf. per [[linux_in_vms#aktualisierte_skripte_per_konfigmodul|generischem Konfigmodul]] den per …/linux/includes/00-vars.inc übergebenen Wert LOCALUSER=student anpassen.</note>
  
-==== Händische Anpassung der Auflösung ==== 
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-=== resolution_standalone === 
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-Ziehen Sie das Skript resolution_standalone entweder von der Pseudodiskette /dev/fd1 (s.o.) einer gestarteten VM, direkt per git((Direkt nach /usr/local/bin: [sudo] wget http://git.openslx.org/openslx-ng/tm-scripts.git/plain/remote/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux/resolution_standalone -O /usr/local/bin/resolution_standalone)) oder direkt((https://www.bwlehrpool.de/lib/exe/fetch.php/uploads/akt_linuxfloppy.tar.gz)), kopieren es nach /usr/local/bin und sorgen für ein executable-Bit(([sudo] chmod 755 /usr/local/bin/resolution_standalone)). 
- 
-Das weitere Vorgehen ist sehr stark von Ihrer Distribution anhängig. Der übliche Weg((Darüber läßt sich natürlich trefflich streiten. Hier wurde der Weg mit root-Rechten und etwas Gewalt begangen, um user-unabhängig beim X-Start bzw. X-Ende zu agieren.)) beim X-Start wäre über Xsetup bzw. bei X-Ende Xreset. Bedauerlicherweise ist nicht nur der Pfad zu Xsetup distributionsabhängig, sondern auch abhängig vom verwendeten Displaymanager, die wieder ihre eigenen Tücken bieten. 
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-=== openSuse (13.2) === 
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-Bereits eingebunden. 
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-=== Ubuntu und Derivate === 
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-Einige Versionen liefern lightdm aus, leider mit mangelhafter Konfiguration((Bug ist Ubuntu bekannt)). Prüfen Sie daher, ob die Datei '/etc/lightdm/lightdm.conf.d/50-myconfig.conf' vorhanden ist (ggf. anlegen), und passen sie entsprechend an((Bzgl. 'autolog-user student': Autologin in die VM wird empfohlen.)) 
- 
-<code> 
-[SeatDefaults] 
-autologin-user=student 
-session-setup-script=/etc/X11/Xsetup 
-session-cleanup-script=/etc/X11/Xreset 
-</code>  
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-=== Linux Mint === 
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-Linux Mint nutzt mdm. Die zu prüfende Datei wäre in diesem Fall '/etc/mdm/mdm.conf'. Setzen Sie in diese ein, wenn nicht vorhanden: 
- 
-<code> 
-[daemon] 
-AutomaticLoginEnable=true 
-AutomaticLogin=student 
-</code> 
- 
-Bedauerlicherweise entspricht der mdm nach Auskunft der Mint-Entwickler einem älteren gdm und hat wie dieser seine Mucken. Ein PreSessionScriptDir (Default:/etc/mdm/PreSession/) ist zwar konfigurierbar, doch sucht und startet der mdm in diesem Verzeichnis nur "Default" (sowie ".0" und "[hostname]"). Daher sollte ziemlich am Anfang des Default-Skriptes <code>/usr/local/bin/resolution_standalone &</code> eingefügt werden. 
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-=== Xsetup === 
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-Editieren Sie die Datei '/etc/X11/Xsetup' bzw. '/etc/X11/Xsetup', bzw. legen sie an, wenn nicht vorhanden, und fügen ein: 
-<code> 
-#!/bin/sh 
-/usr/local/bin/resolution_standalone & 
-</code> 
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-<note important>Die Datei 'Xsetup' muss ausführbar sein -> ggf. 'chmod 755 /etc/X11/Xsetup' ausführen.</note> 
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-Danach sollte sich die Auflösung in den Poolräumen automatisch anpassen. 
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-==== Aktualisierte Skripte per Konfigmodul ==== 
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-Wenn Sie die in Ihrer Minilinux-Version enthaltenen Skripte vorab aktualisieren oder einfach nur einen Bugfix oder eine Erweiterung einbringen und testen wollen, können Sie die enthaltenen Skripte per "Generisches Modul" überlagern. Verfahren Sie hierzu wie folgt: 
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-  * Legen Sie in irgendeinem Unterverzeichnis folgende Verzeichnisstruktur an: opt/openslx/vmchooser/data/linux: <code>mkdir -p ./opt/openslx/vmchooser/data/linux</code>; 
-  * Kopieren Sie das zu überlagernde Skript in das Unterverzeichnis ./opt/openslx/vmchooser/data/linux; 
-  * Falls Sie eine der von mnt_shares oder umnt_shares nachgeladenen include-Dateien ändern wollen, erzeugen Sie noch ein Unterverzeichnis 'includes' (hinter dem Verzeichnis 'linux') und legen die geänderte Include-Datei dort ab. 
-  * Packen Sie die Änderungen ein: <code>tar czf floppyskripte.tgz opt/</code> und laden die entstandene tgz-Datei per 'Modul hinzufügen', 'Generisches Modul' auf den Satellitenserver und fügen diese der Systemkonfiguration hinzu. 
-  * Es ist eventuell ratsam, eine eigene Systemkonfiguration der bestehenden nachzubauen (mit gleichen Modulen bestückt), dieser das generische Modul hinzuzufügen und diese abgeleitete Systemkonfiguration per Satellitenserver-Raumkonfiguration zum Testen nur auf ausgewählten Rechnern / in ausgewählten Räumen starten zu lassen. Mehr dazu finden Sie im [[satellite:satellitenserver_handbuch|Satellitenserverhandbuch]], speziell Kapitel [[satellite:raeume_orte|Räume und Orte]]. 
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-<note tip>Sie finden ein solches generisches-Modul-Archiv übrigens [[https://www.bwlehrpool.de/lib/exe/fetch.php/uploads/akt_linuxfloppy.tar.gz|hier]] (Stand: 29.3.18).</note> 
  
-<note important>Bitte beachten Sie, daß ein solches generisches Modul eventuelle Updates des Basissystems (Minilinux) überlagert. Wenn Sie also beispielsweise linux/mnt_shares über ein generisches Modul überlagern, wird ein im Basissystem upgedatetes mnt_shares auf den Clientrechnern nicht sichtbar. Prüfen Sie also nach Minilinux-Updates, ob das Modul noch vonnöten ist.</note> 
  
 ===== bwLehrpool-Suite-Startskript ===== ===== bwLehrpool-Suite-Startskript =====
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